ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der ETH Zürich stellt die bisherige Annahme in Frage, dass Exoplaneten wie K2-18b von Wasser dominiert sind. Die Forschung zeigt, dass diese sogenannten Sub-Neptune wahrscheinlich weniger Wasser enthalten als angenommen, was die Suche nach außerirdischem Leben erschwert.

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Die Entdeckung des Exoplaneten K2-18b im Jahr 2025 sorgte weltweit für Aufsehen, als Forscher der Universität Cambridge vermuteten, dass es sich um eine Wasserwelt handeln könnte. Doch eine aktuelle Studie der ETH Zürich, in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Astronomie und der University of California, zeigt, dass solche Sub-Neptune wahrscheinlich keine von Wasser dominierten Welten sind.

Die Untersuchung legt nahe, dass Wasser auf diesen Planeten viel begrenzter vorhanden ist, als bisher angenommen. Caroline Dorn, Professorin für Exoplaneten an der ETH Zürich, erklärt, dass die chemische Kopplung zwischen der Atmosphäre und dem Inneren des Planeten bisher vernachlässigt wurde. Die neue Studie berücksichtigt diese Interaktionen und zeigt, dass chemische Prozesse die meisten H2O-Moleküle zerstören.

Sub-Neptune wie K2-18b, die größer als die Erde, aber kleiner als Neptun sind, wurden vermutlich weit entfernt von ihrem Zentralstern gebildet und wanderten später nach innen. Die Forscher vermuten, dass diese Planeten in ihrer frühen Entwicklungsphase von einem tiefen Magma-Ozean bedeckt waren, der von einer Wasserstoffgas-Hülle umgeben war. Diese Phase könnte über Jahrmillionen erhalten geblieben sein.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Wasser, das tatsächlich als H2O an der Oberfläche vorhanden bleibt, auf maximal einige Prozente begrenzt ist. Dies stellt die bisherigen Annahmen über Hycean-Planeten, die zu 10 bis 90 Prozent aus Wasser bestehen sollten, infrage. Die Suche nach lebensfreundlichen Bedingungen auf Exoplaneten wird dadurch erschwert, da flüssiges Wasser an der Oberfläche wahrscheinlich nur auf kleineren Planeten existiert.

Interessanterweise zeigen die Berechnungen, dass Planeten mit den wasserreichsten Atmosphären nicht diejenigen sind, die jenseits der Schneelinie am meisten Eis angesammelt haben. Stattdessen entstand das Wasser chemisch, indem Wasserstoff in der Atmosphäre mit Sauerstoff aus den Silikaten des Magma-Ozeans reagierte. Diese Erkenntnisse könnten weitreichende Auswirkungen auf Theorien zur Planetenentstehung und die Interpretation von Exoplaneten-Atmosphären haben.

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Neue Erkenntnisse über Exoplaneten: Wasserwelten seltener als gedacht
Neue Erkenntnisse über Exoplaneten: Wasserwelten seltener als gedacht (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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