Neue Mietwohnungen und Nahversorgung in Nürnberg: Ein Schritt zur nachhaltigen Stadtentwicklung

NÜRNBERG / LONDON (IT BOLTWISE) – In Nürnberg entsteht ein neues Wohnprojekt, das nicht nur dringend benötigten Wohnraum schafft, sondern auch die Nahversorgung im Stadtteil Lichtenreuth verbessert. Mit dem Spatenstich für 146 neue Mietwohnungen, von denen 64 einkommensorientiert gefördert werden, setzt das Evangelische Siedlungswerk (ESW) ein Zeichen für nachhaltige Stadtentwicklung.

In Nürnberg wird ein bedeutendes Bauprojekt realisiert, das sowohl die Wohnraumknappheit als auch die Nahversorgung im neuen Stadtteil Lichtenreuth adressiert. Das Evangelische Siedlungswerk (ESW) hat den Bau von 146 neuen Mietwohnungen gestartet, von denen 64 mit einkommensorientierter Förderung angeboten werden. Diese Initiative ist Teil eines umfassenden Plans, der auch zwei Gewerbeeinheiten zur Nahversorgung und eine Tiefgarage mit über 100 Stellplätzen umfasst.

Die Bedeutung dieses Projekts unterstreicht Gerda Peter, Geschäftsführerin des ESW, indem sie die hohe architektonische Qualität und den Beitrag zur Stadtentwicklung hervorhebt. Gemeinsam mit Partnern wie EDEKA und ROSSMANN sowie der Stadtverwaltung wird ein lebenswertes Quartier geschaffen, das den Bedürfnissen der Bewohner gerecht wird.

Ein zentrales Element des Projekts ist die langfristige Bezahlbarkeit der Wohnungen. Mit einer 55-jährigen Belegungsbindung für die geförderten Wohnungen wird sichergestellt, dass auch Menschen mit geringerem Einkommen in der Stadt bleiben können. Diese Maßnahme wird von Wirtschaftsreferentin Dr. Andrea Heilmaier als entscheidend für eine lebendige und wirtschaftlich starke Stadtgesellschaft angesehen.

Das Projekt umfasst Wohnungsgrößen von 40 bis 118 Quadratmetern, die sich auf zwei Gebäude verteilen und insgesamt rund 10.900 Quadratmeter Wohnfläche bieten. Alle Wohnungen sind barrierefrei gestaltet und verfügen über Balkone, Terrassen oder Loggien. Gemeinschaftsräume und Freiflächen fördern das soziale Miteinander und schaffen Raum für Begegnungen.

Der neue Stadtteil Lichtenreuth soll rund 6.000 Menschen ein Zuhause bieten und steht für eine moderne, nachhaltige Stadtentwicklung. Die geplante Straßenbahnstation und die Gewerbeeinheiten von EDEKA und ROSSMANN sichern eine optimale Nahversorgung und Mobilität. Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich betont die Bedeutung der Infrastruktur für die Erschließung des Gebiets.

Mit einer Investition von 117 Millionen Euro in Lichtenreuth schafft das ESW insgesamt 247 neue Mietwohnungen für bis zu 650 Menschen. Über ein Drittel der Wohnungen bietet mit vier oder mehr Zimmern dringend benötigten Wohnraum für Familien. Diese soziale Mischung wird durch die Kombination von geförderten und frei finanzierten Wohnungen erreicht.

Das ESW-Projekt am nördlichen Eingang des Stadtteils ist in direkter Nähe zur geplanten Trambahn-Station positioniert und wurde von dem Architekturbüro Palais Mai aus München entworfen. Die Gestaltung orientiert sich an einer offenen Blockstruktur, die an die räumlichen Vorstellungen des malerischen Städtebaus erinnert.

Michael Soukup, Geschäftsführer des ESW, fasst den Auftrag des ESW zusammen: „Gerade in Zeiten steigender Mieten ist es unser Anliegen, bezahlbaren Wohnraum mit Mehrwert zu schaffen, der langfristig für alle zugänglich bleibt.“

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