New Yorker Behörden frieren 300.000 Dollar von Krypto-Betrügern ein

NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schlag gegen Krypto-Betrug haben die Behörden in New York kürzlich 300.000 Dollar eingefroren, die mit einem ausgeklügelten Betrugsschema in Verbindung stehen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Untersuchung, die sich auf betrügerische Investitionsanzeigen in sozialen Medien konzentriert, die gezielt die russische Gemeinschaft ansprechen.

Die New Yorker Behörden haben kürzlich einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen Krypto-Betrug erzielt. In einer koordinierten Aktion, die von der Brooklyn District Attorney’s Office, dem New York State Attorney’s Office und dem New York State Department of Financial Services durchgeführt wurde, konnten 300.000 Dollar eingefroren werden, die mit einem Betrugsschema in Verbindung stehen, das sich auf gefälschte Investitionsanzeigen in sozialen Medien konzentriert. Diese Anzeigen, die vor allem auf Facebook geschaltet wurden, richteten sich gezielt an russischsprachige Nutzer und versprachen hohe Renditen durch Investitionen in Kryptowährungen. Die Ermittlungen führten zur Sicherstellung von 140.000 Dollar und zur Identifizierung von über 300 Opfern allein im Raum Brooklyn. Die Betrüger hatten eine gefälschte Krypto-Investitionswebsite eingerichtet, die vorgab, eine BitLicense zu besitzen, die für Krypto-Dienstleister in New York erforderlich ist. Diese Lizenz ist ein wesentlicher Bestandteil der Regulierung von Kryptowährungen im Bundesstaat und soll Investoren schützen. Die Ermittler betonten die Notwendigkeit, wachsam gegenüber Online-Investitionsangeboten zu sein, insbesondere wenn diese unrealistisch hohe Renditen versprechen. Die Nutzung von Kryptowährungen zur Finanzierung von Anzeigen auf Plattformen wie Facebook zeigt, wie geschickt Betrüger moderne Technologien einsetzen, um ihre Opfer zu täuschen. Meta, das Mutterunternehmen von Facebook, hat nach Bekanntwerden der Ermittlungen über 700 solcher Anzeigen entfernt. Trotz der Erfolge der Ermittler bleibt die Bedrohung durch Krypto-Betrug hoch. Laut einem Bericht von Chainalysis gab es im Jahr 2024 Transaktionen im Wert von rund 51 Milliarden Dollar, die mit illegalen Aktivitäten in Verbindung stehen. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg von Betrugsfällen, die künstliche Intelligenz nutzen, um ihre Opfer zu täuschen. Ein bekanntes Beispiel für solche Betrügereien sind gefälschte XRP-Airdrops, die vorgaben, von Ripple-CEO Brad Garlinghouse initiiert worden zu sein. Diese Art von Betrug zeigt, wie wichtig es ist, dass Nutzer von Kryptowährungen gut informiert und vorsichtig sind. Die New Yorker Behörden haben mit ihrer jüngsten Aktion gezeigt, dass sie bereit sind, entschlossen gegen Krypto-Betrug vorzugehen und die Bürger zu schützen. Dennoch bleibt es entscheidend, dass Investoren selbst wachsam bleiben und sich über potenzielle Risiken informieren.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!