Payback und Sparkassen: Neue Möglichkeiten für Bonuspunkte

MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit zwischen Payback und den Sparkassen eröffnet neue Möglichkeiten für Kunden, Bonuspunkte zu sammeln.

Die Kooperation zwischen Payback und den Sparkassen markiert einen bedeutenden Schritt in der Erweiterung des größten Bonusprogramms Deutschlands. Ab dem 1. Juli können Sparkassen-Kunden erstmals mit ihrer Girocard Payback-Punkte sammeln, was eine neue Dimension der Kundenbindung eröffnet. Diese Integration erfolgt in mehreren Phasen und beginnt mit 12.000 Händlern, wobei die vollständige Umsetzung bis 2025 geplant ist.

Zu Beginn wird das Angebot in ausgewählten regionalen Läden verfügbar sein, die Teil der „S-Vorteilswelt“ der Sparkassen sind. Diese Händler bieten spezielle Vergünstigungen an, und schrittweise soll die Möglichkeit, Payback-Punkte zu sammeln, bei etwa 12.000 regionalen Händlern in ganz Deutschland eingeführt werden. Dies stellt eine erhebliche Erweiterung des Payback-Netzwerks dar und könnte die Kundenbindung der Sparkassen stärken.

Für die Nutzer ist es wichtig zu wissen, dass eine einmalige Registrierung notwendig ist, um das Bonusangebot zu nutzen, selbst wenn neuere Girocards bereits mit einem Payback-Logo ausgestattet sind. Joachim Schmalzl, Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, erläutert, dass die Verknüpfung der Sparkassen-Card mit Payback über das Mehrwertprogramm S-Vorteilswelt erfolgt und bequem im Online-Banking oder in der App aktiviert werden kann.

Ab Herbst sollen auch große nationale Partner des Payback-Systems wie Aral, dm und der seit Januar angeschlossene Edeka in die Kooperation integriert werden. Dies könnte die Attraktivität des Programms weiter steigern und den Nutzern zusätzliche Möglichkeiten bieten, Punkte zu sammeln. Teilnehmer des Programms können zudem für ausgewählte Sparkassenprodukte und -dienstleistungen Punkte sammeln.

Aktuell verzeichnet Payback über 34 Millionen aktive Nutzer in Deutschland und arbeitet mit 700 Unternehmen zusammen, bei denen Kunden Punkte sammeln und einlösen können. Die Partnerschaft mit den Sparkassen wurde im Herbst 2023 beschlossen, wobei man eine vollständige Integration bis 2025 anstrebt. Diese strategische Partnerschaft könnte das Potenzial haben, die Reichweite und den Einfluss von Payback erheblich zu erweitern.

Technisch gesehen ist die Integration anspruchsvoll und erfordert mehr als eine einfache Aktivierung per Mausklick, wie Payback-Geschäftsführer Bernhard Brugger betont. Verbraucherschützer warnen jedoch vor dem Missbrauch persönlicher Daten bei der Nutzung von Bonussystemen. Die neuen Partner versichern, dass nur notwendige Informationen wie die Payback-Nummer und das Zahlungsdatum an Payback übermittelt werden, ohne zusätzliche Zahlungs- oder persönliche Informationen preiszugeben.

Fast alle der 343 Sparkassen in Deutschland beteiligen sich an diesem neuen Angebot, was die breite Akzeptanz und das Potenzial für eine erfolgreiche Implementierung unterstreicht. Diese Initiative könnte als Modell für zukünftige Kooperationen zwischen Finanzinstituten und Bonusprogrammen dienen.

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