KISSIMMEE / FLORIDA / LONDON (IT BOLTWISE) – Pitt-Forscher wurden für ihre Forschung an kalt gelagerten Blutplättchen bei Traumapatienten ausgezeichnet, was neue Standards in der Notfallmedizin setzen könnte.

Die Forscher der University of Pittsburgh wurden kürzlich für ihre bahnbrechende Arbeit im Bereich der Bluttransfusionen bei Traumapatienten ausgezeichnet. Auf dem Military Health System Research Symposium in Kissimmee, Florida, erhielten sie eine Ehrung für ihre herausragenden Forschungsleistungen. Diese Anerkennung unterstreicht die Bedeutung ihrer Studien zur Verwendung von kalt gelagerten Blutplättchen bei der Behandlung von Blutversagen.
Die Auszeichnung wurde von Stephen Ferrara, dem amtierenden stellvertretenden Verteidigungsminister für Gesundheitsangelegenheiten, an Jason Sperry, Francis Guyette und Stephen Wisniewski überreicht. Diese Forscher haben maßgeblich zur Durchführung der Studien CriSP-HS und CriSP-TBI beigetragen, die die Wirksamkeit und Sicherheit der frühen Transfusion von kalt gelagerten Blutplättchen bei Patienten mit hämorrhagischem Schock und traumatischer Hirnverletzung belegen.
Die LITES-Studien, die vom Verteidigungsministerium finanziert werden, sind Teil eines nationalen Forschungsnetzwerks, das sich aus über 50 Trauma- und Verbrennungszentren zusammensetzt. Ziel ist es, die Behandlungsergebnisse für verletzte Soldaten zu verbessern. Die Studienergebnisse liefern erstmals hochrangige Beweise für den Nutzen der frühen Verwendung von kalt gelagerten Blutplättchen bei Verletzten.
Diese Forschung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Behandlung von Traumapatienten haben, insbesondere in militärischen Einsätzen, wo schnelle und effektive Bluttransfusionen entscheidend sein können. Die Erkenntnisse aus den LITES-Studien könnten auch die zivilen medizinischen Praktiken beeinflussen und die Standards für die Notfallversorgung weltweit verbessern.

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