ProCap investiert massiv in Bitcoin und plant Börsengang

NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Ankündigung von Anthony Pompliano, einem prominenten Krypto-Unternehmer, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt.

Anthony Pompliano, bekannt für seine Vorliebe für Kryptowährungen, hat mit seinem Unternehmen ProCap einen bedeutenden Schritt in Richtung Bitcoin-Investitionen unternommen. Nur wenige Tage nach der Ankündigung, dass ProCap plant, an die Börse zu gehen, hat das Unternehmen 3.724 Bitcoin im Wert von 386 Millionen US-Dollar erworben. Diese Investition, die zu einem gewichteten Durchschnittspreis von 103.785 US-Dollar pro Bitcoin getätigt wurde, hat bereits an Wert gewonnen und nähert sich nun der 400-Millionen-Dollar-Marke. Pompliano betonte auf der Plattform X, dass Bitcoin als neue Benchmark für Investitionen betrachtet werden sollte. Wenn man Bitcoin nicht schlagen könne, müsse man es kaufen, so seine Aussage. Diese Strategie spiegelt sich in ProCaps Plan wider, bis zu einer Milliarde US-Dollar in Bitcoin zu investieren, um die Unternehmensbilanz zu stärken. Der Schritt von ProCap, über eine Fusion mit dem Blankoscheck-Unternehmen Columbus Circle Capital an die Börse zu gehen, ist ein weiteres Beispiel für die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen in der Unternehmenswelt. Die Fusion, die als SPAC (Special Purpose Acquisition Company) durchgeführt wird, hat bereits über 750 Millionen US-Dollar an Kapital angezogen. Diese Summe setzt sich aus 516 Millionen US-Dollar Eigenkapital und 235 Millionen US-Dollar in wandelbaren Anleihen zusammen. ProCap reiht sich damit in die Liste der Unternehmen ein, die Bitcoin als Teil ihrer Unternehmensstrategie nutzen. Wenn das Unternehmen heute an die Börse gehen würde, wären seine Bitcoin-Bestände die 14. größten unter den öffentlichen Unternehmen, knapp hinter dem Medizintechnikunternehmen Semler Scientific. Der Trend, Bitcoin als Unternehmensreserve zu nutzen, setzt sich fort. Diese Woche haben auch andere Unternehmen wie Strategy und Japans Metaplanet ihre Bitcoin-Bestände erhöht. Strategy hält nun 592.345 BTC, während Metaplanet 11.111 BTC besitzt. Auch der Immobilienmogul Grant Cardone hat mit dem Kauf von 1.000 BTC für seine Unternehmensbilanz einen ersten Schritt in den Bitcoin-Markt gemacht. Der Trend, Bitcoin als strategische Reserve zu nutzen, zeigt sich auch in anderen Branchen. So hat das Mineralexplorationsunternehmen Panther Metals eine Strategie angekündigt, die traditionelle Bergbauressourcen mit Kryptowährungen kombiniert und plant, Bitcoin im Wert von 5,4 Millionen US-Dollar zu kaufen. Auch das norwegische Tiefseebergbauunternehmen Green Minerals hat Pläne bekannt gegeben, in dieser Woche Bitcoin im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar zu erwerben.

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