Quad Space Act stärkt Raumfahrtkooperation im Indo-Pazifik

WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Vereinigten Staaten intensivieren ihre Bemühungen zur Stärkung der Raumfahrtkooperation im Indo-Pazifik, indem sie den Quad Space Act einführen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Zusammenarbeit mit Australien, Indien und Japan zu vertiefen, um den Herausforderungen durch China und Russland zu begegnen.

Die Vereinigten Staaten haben einen bedeutenden Schritt zur Stärkung der internationalen Raumfahrtkooperation unternommen, indem sie den Quad Space Act eingeführt haben. Diese Gesetzgebung, die von den US-Senatoren Michael Bennet und Kevin Cramer vorgestellt wurde, zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den Quad-Mitgliedern Australien, Indien, Japan und den USA zu intensivieren. Diese Länder gehören zu den führenden Raumfahrtnationen der Welt und pflegen bereits enge Beziehungen zu den USA.

Angesichts der zunehmenden Bedrohungen durch China und Russland im Weltraum ist es entscheidend, dass die Quad-Staaten ihre Kräfte bündeln, um die Sicherheit und Stabilität im Indo-Pazifik zu gewährleisten. Der Quad Space Act soll die kollektive Fähigkeit zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen verbessern, indem er sichere und geschützte Raumfahrtmissionen sicherstellt, Objekte und Aktivitäten im Weltraum verfolgt und gemeinsame Innovationen fördert.

Die Bedeutung der Raumfahrtdominanz für die Stabilität und den Wohlstand der Region wird von Senator Cramer hervorgehoben. Die Quad-Partnerschaft adressiert gemeinsame Sicherheitsherausforderungen und erkennt den Weltraum als strategisches Gebiet an. Der Quad Space Act vertieft die Raumfahrtkooperation mit vertrauenswürdigen Partnern und bekräftigt das Engagement für eine freie und offene Region.

Der Quad Space Act verpflichtet den US-Verteidigungsminister, Gespräche mit den Quad-Partnern zu initiieren, um Bereiche von gemeinsamem Interesse in Bezug auf bewährte Praktiken im Weltraum, die Zusammenarbeit bei der Weltraumlageerfassung und die Raumfahrtindustriepolitik zu identifizieren. Zudem muss der Verteidigungsminister dem Kongress über identifizierte Kooperationsbereiche und mögliche Schritte zur Formalisierung dieser Zusammenarbeit berichten.

Die Quad-Partnerschaft hat sich aus der „Tsunami-Kerngruppe“ entwickelt, die nach dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean 2004 gegründet wurde, um die Notfallhilfe zu koordinieren. Die Trump-Administration belebte die Quad-Gruppe 2017 nach fast einem Jahrzehnt der Inaktivität wieder, und die Biden-Administration hat die Arbeit der Quad-Gruppe auf die Ebene der Staats- und Regierungschefs ausgeweitet.

Senator Bennet ist ein führender Befürworter der fortgesetzten Überlegenheit der USA und ihrer Verbündeten im Weltraum. Seit 2022 unterstützt er das Space National Guard Establishment Act zur Schaffung einer Space National Guard. 2023 setzte er sich erfolgreich für den Schutz der Finanzierung des Hauptquartiers des US Space Command in Colorado Springs ein.

Im Jahr 2024 sicherte sich Bennet über 216 Millionen US-Dollar für Forschung, Entwicklung und Einsatz von Verteidigungs- und Luftfahrttechnologie zur Verbesserung der militärischen Einsatzbereitschaft und Fähigkeiten der USA im Weltraum. Im Rahmen des National Defense Authorization Act (NDAA) setzte er auch die Verabschiedung des Coordinating AUKUS Engagement with Japan Act durch, der das Verteidigungs- und Außenministerium verpflichtet, zu bestimmen, wie Japan zur AUKUS-Partnerschaft beitragen kann.

Zusätzlich spielte Bennet eine führende Rolle bei der Verabschiedung des nationalen Sicherheitshilfepakets im April 2024, das 8,13 Milliarden US-Dollar für Indo-Pazifik-Partner, einschließlich Taiwan und die Philippinen, umfasste. In diesem Monat reiste er auch nach Japan, Südkorea und auf die Philippinen, um das unerschütterliche Engagement der USA für ihre Verbündeten und Partner zu unterstreichen und zukünftige Kooperationsbereiche zu erörtern.

Ende 2023 besuchte Bennet Indien, um die Beziehungen zwischen den USA und Indien zu stärken, indem er sich mit dem Außenminister Dr. S. Jaishankar und dem damaligen Minister für Elektronik und Informationstechnologie Rajeev Chandrasekhar traf.

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