Quantum Systems: Bayerisches Drohnen-Startup auf dem Weg zur Milliardenbewertung

MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Quantum Systems, ein aufstrebendes Drohnen-Startup aus Bayern, hat kürzlich die Aufmerksamkeit der Tech- und Finanzwelt auf sich gezogen. Im Mai 2025 erreichte das Unternehmen den Unicorn-Status, nachdem es in einer Series-C-Finanzierungsrunde 160 Millionen Euro eingesammelt hatte. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Meilenstein in der deutschen Technologiebranche.

Quantum Systems, ein innovatives Drohnen-Startup aus Bayern, hat sich im Mai 2025 als erstes deutsches Unicorn des Jahres etabliert. Mit einer erfolgreichen Series-C-Finanzierungsrunde, die 160 Millionen Euro einbrachte, hat das Unternehmen sein Gesamtfinanzierungsvolumen auf beeindruckende 310 Millionen Euro erhöht. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung von Quantum Systems in der Verteidigungs- und Technologiebranche.

Die Finanzierungsrunde wurde von namhaften Investoren wie Balderton und dem bayerischen Rüstungszulieferer Hensoldt angeführt. Auch Airbus Defence and Space, Bullhound Capital und die Schweizer VC-Firma LP&E AG beteiligten sich, neben bereits bestehenden Geldgebern wie HV Capital und Project A. Diese breite Unterstützung zeigt das Vertrauen der Investoren in die Zukunft von Quantum Systems.

Das Unternehmen, das 2015 von Florian Seibel, Michael Kriegel, Tobias Kloss und Armin Busse gegründet wurde, hat sich auf die Entwicklung von Drohnen mit senkrechter Start- und Landefähigkeit spezialisiert. Diese Drohnen finden sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich Anwendung, was Quantum Systems zu einem wichtigen Akteur im Bereich der Verteidigungstechnologie macht.

Besonders bemerkenswert ist der Einsatz der Drohnen von Quantum Systems im Ukraine-Krieg, was die Relevanz und Effektivität ihrer Technologie unterstreicht. Diese Einsätze haben das Unternehmen international bekannt gemacht und seine Position als führendes deutsches Defense-Tech-Startup gefestigt.

Auf internationaler Ebene hat Quantum Systems seine Präsenz durch Niederlassungen in Los Angeles, Australien, der Ukraine, Bukarest und Spanien erweitert. Zudem hat das Unternehmen den britischen Wettbewerber Nordic Unmanned UK übernommen, was seine Expansionsstrategie weiter vorantreibt.

Für die Zukunft plant Quantum Systems, sich zu einer Multi-Domänen-Firma zu entwickeln. Eine strategische Zusammenarbeit mit Airbus soll ein umfassendes Ökosystem für die Luftaufklärung schaffen. Im Mittelpunkt steht die Softwareplattform Mosaic, die unbemannte Systeme über Luft, Land und See hinweg vernetzen soll. Darüber hinaus sind auch Unterwasserdrohnen für marine Einsätze in Planung.

Diese ehrgeizigen Pläne und die starke Unterstützung durch Investoren könnten die Unternehmensbewertung von Quantum Systems in naher Zukunft auf bis zu drei Milliarden Euro steigen lassen. Dies würde nicht nur die Position des Unternehmens in der Verteidigungsbranche stärken, sondern auch die Innovationskraft der deutschen Technologiebranche unterstreichen.

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