SEATTLE / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Gaming-Startup Rec Room hat eine bedeutende Umstrukturierung angekündigt, bei der 141 Mitarbeiter entlassen werden. Dies entspricht etwa der Hälfte der Belegschaft des Unternehmens, das einst als eines der vielversprechendsten Startups in Seattle galt. Die Entscheidung wurde als eine der schwierigsten in der Geschichte von Rec Room beschrieben.
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Rec Room, ein bekanntes Gaming-Startup aus Seattle, hat kürzlich eine drastische Reduzierung seiner Belegschaft angekündigt. Laut einer Mitteilung des Washington State Employment Security Department wurden 141 Mitarbeiter entlassen, was etwa der Hälfte der gesamten Belegschaft entspricht. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Einschnitt für das Unternehmen, das sich in den letzten Jahren als einer der führenden Anbieter im Bereich der virtuellen Hangout-Apps etabliert hat.
Gegründet im Jahr 2016, erlangte Rec Room schnell Popularität durch seine innovative Plattform, die es Nutzern ermöglicht, Spiele und virtuelle Güter zu erstellen und zu teilen. Diese Plattform hat dem Unternehmen geholfen, sich als Einhorn in der Tech-Szene von Seattle zu etablieren, insbesondere nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im Jahr 2021, bei der 100 Millionen US-Dollar gesammelt wurden. Später im selben Jahr konnte Rec Room weitere 145 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 3,5 Milliarden US-Dollar einwerben.
Die jüngsten Entlassungen wurden von den Gründern Nick Fajt und Cameron Brown als eine der schwierigsten Entscheidungen in der Geschichte des Unternehmens bezeichnet. In einem Blogbeitrag erklärten sie, dass die Entscheidung notwendig war, um die langfristige Nachhaltigkeit des Unternehmens zu sichern. Trotz der Herausforderungen bleibt Rec Room mit über 100 verbleibenden Mitarbeitern weiterhin aktiv und fokussiert auf die Weiterentwicklung seiner Plattform.
Die Entlassungen bei Rec Room spiegeln einen breiteren Trend in der Tech-Branche wider, wo viele Unternehmen gezwungen sind, ihre Strategien zu überdenken und sich an die sich schnell ändernden Marktbedingungen anzupassen. Experten sehen in diesen Entwicklungen sowohl Risiken als auch Chancen, da Unternehmen gezwungen sind, effizienter zu arbeiten und sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.
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