WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ripple-CEO Brad Garlinghouse fordert eine gleichberechtigte Behandlung von Krypto-Unternehmen im Vergleich zu traditionellen Finanzinstituten. Auf der DC Fintech Week betonte er die Notwendigkeit, dass Krypto-Firmen bei Einhaltung der gleichen Gesetze und Vorschriften die gleichen Vorteile erhalten sollten. Dies könnte die Stabilität und Klarheit in der Branche fördern.

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In der jüngsten Diskussion um die Regulierung von Kryptowährungen hat Ripple-CEO Brad Garlinghouse auf der DC Fintech Week eine klare Forderung gestellt: Krypto-Unternehmen sollten die gleichen Vorteile wie traditionelle Finanzinstitute erhalten, wenn sie sich an die gleichen Gesetze und Vorschriften halten. Diese Forderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die regulatorische Landschaft in den USA im Wandel ist, insbesondere unter der Führung der US Securities and Exchange Commission (SEC).

Garlinghouse kritisierte die ungleiche Behandlung von Krypto-Unternehmen im Vergleich zu traditionellen Banken. Er betonte, dass die Krypto-Industrie denselben Standards in Bezug auf Anti-Geldwäsche (AML), Know Your Customer (KYC) und die Einhaltung der Vorschriften des Office of Foreign Assets Control (OFAC) unterliegen sollte. Gleichzeitig sollten sie Zugang zu wichtigen Finanzstrukturen wie einem Fed-Master-Account erhalten, um die gleiche Stabilität und Klarheit zu gewährleisten.

Ein weiteres Thema, das Garlinghouse ansprach, war die Lobbyarbeit traditioneller Banken gegen die Vergabe von Banklizenzen an Krypto-Unternehmen. Ripple selbst hat eine nationale Banklizenz beantragt, ähnlich wie der Stablecoin-Emittent Circle. Diese Anträge stießen jedoch auf Widerstand von US-Banken, die Bedenken hinsichtlich der politischen und prozessualen Auswirkungen äußerten. Garlinghouse zeigte sich enttäuscht über diese Entwicklung und betonte, dass eine klare Regulierung und der Zugang zu Bankdienstleistungen der gesamten Branche zugutekommen würden.

Die jüngste Entscheidung des US Office of the Comptroller of the Currency (OCC), eine Banklizenz für das von Peter Thiel unterstützte Finanzdienstleistungsunternehmen Erebor zu genehmigen, könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein. Diese Entscheidung könnte dazu beitragen, die Lücke zu schließen, die derzeit zwischen traditionellen Banken und Krypto-Unternehmen besteht, und den Zugang zu Bankdienstleistungen für die Krypto-Industrie verbessern.

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Ripple fordert gleiche Behandlung von Krypto- und TradFi-Unternehmen
Ripple fordert gleiche Behandlung von Krypto- und TradFi-Unternehmen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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