WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Enthüllungen über die Verbindungen zwischen Ripple und Donald Trump werfen ein neues Licht auf die Dynamik zwischen Politik und Kryptowährungen. Ein Bericht von Brancheninsidern zeigt, wie Ripple durch geschicktes Lobbying einen enormen Anstieg des XRP-Preises auslöste.

Die Enthüllungen über die Verbindungen zwischen Ripple und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump haben in der Kryptowelt für Aufsehen gesorgt. Ein Bericht zeigt, dass Ripple durch gezieltes Lobbying einen erheblichen Einfluss auf die Preisentwicklung von XRP hatte. Am 2. März verkündete Trump die Schaffung einer US-amerikanischen ‘Krypto-Strategiereserve’, die XRP und zwei weitere Altcoins umfassen sollte. Diese Ankündigung führte zu einem sprunghaften Anstieg des XRP-Preises um 24 % innerhalb von 75 Minuten.

Hinter den Kulissen hatte Ripple eine Lobbyfirma beauftragt, um Trump zu dieser Ankündigung zu bewegen. Eine Mitarbeiterin der Firma überzeugte Trump, den vorbereiteten Text auf seiner Plattform zu veröffentlichen. Diese Aktion führte zu einem Anstieg der Marktkapitalisierung von XRP um 44 Milliarden US-Dollar. Doch als Trump von der Manipulation erfuhr, distanzierte er sich von der Lobbyfirma und deren Mitarbeitern.

Die politische Unterstützung für XRP war nicht neu. Ripple und seine Führungskräfte haben seit Jahren politische Verbindungen gepflegt und in verschiedene Kampagnen investiert. So spendete Ripple-Mitbegründer Chris Larsen 11 Millionen US-Dollar in Form von XRP an die Kampagne von Kamala Harris. Diese Verbindungen haben XRP immer wieder zu Kursgewinnen verholfen, insbesondere wenn politische Entscheidungen zugunsten von Ripple ausfielen.

Ein weiterer Meilenstein war die Entscheidung einer US-Richterin, dass bestimmte Verkäufe von XRP keine Wertpapiere darstellen. Diese Entscheidung führte zu einem weiteren Anstieg der Marktkapitalisierung von XRP. Der damalige SEC-Vorsitzende Gary Gensler trat kurz darauf zurück, nachdem er seine Bedenken hinsichtlich der Einstufung von XRP als Wertpapier geäußert hatte.

Die Verbindungen zwischen Politik und Kryptowährungen werfen Fragen zur Marktmanipulation und zur Rolle von Lobbyismus auf. Während Ripple von diesen Verbindungen profitierte, bleibt unklar, wie sich solche Praktiken langfristig auf den Kryptomarkt auswirken werden. Die Geschichte zeigt jedoch, dass politische Unterstützung erhebliche Auswirkungen auf den Wert von Kryptowährungen haben kann.

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Ripple und Trump: Ein politisches Spiel um XRP
Ripple und Trump: Ein politisches Spiel um XRP (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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