Rosie O’Donnell kritisiert Oprah Winfreys Teilnahme an Bezos’ Hochzeit

VENEDIG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Hochzeit von Amazon-Gründer Jeff Bezos mit Lauren Sánchez in Venedig hat nicht nur vor Ort für Aufsehen gesorgt, sondern auch international für Kritik gesorgt. Besonders die Teilnahme prominenter Gäste wie Oprah Winfrey steht im Fokus der Diskussionen.

Die prunkvolle Hochzeit von Jeff Bezos und Lauren Sánchez in Venedig hat nicht nur zahlreiche Prominente angezogen, sondern auch eine Welle der Kritik ausgelöst. Schauspielerin Rosie O’Donnell äußerte sich auf Instagram mit deutlichen Worten gegen das Ereignis. Sie kritisierte die Versammlung von Milliardären, die sich zu einem “ekelhaften Exzess” zusammenfanden, und stellte die Freundschaft zwischen Oprah Winfrey und Jeff Bezos in Frage.

Die Feierlichkeiten, die von Stars wie Sydney Sweeney und Leonardo DiCaprio besucht wurden, stießen vor Ort auf heftige Proteste. Auch von außen mehren sich die kritischen Stimmen. O’Donnell, die derzeit in Irland lebt und die USA aufgrund der politischen Lage verlassen hat, zeigte sich besonders über Winfreys Teilnahme irritiert. Sie stellte die Frage, wie jemand wie Oprah, die für ihre humanitären Bemühungen bekannt ist, mit Bezos befreundet sein könne, der seine Angestellten mit Geringschätzung behandle.

Oprah Winfrey besuchte die Hochzeit zusammen mit ihrer langjährigen Freundin Gayle King, die eine enge Beziehung zur Braut pflegt. King war Teil einer rein weiblichen Gruppe, die sich mit Bezos’ Raumfahrtunternehmen Blue Origin ins All schießen ließ, was ebenfalls auf Kritik stieß. Diese Verbindung wirft Fragen über die ethischen Implikationen solcher Freundschaften auf, insbesondere in einer Zeit, in der die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird.

Auch andere Prominente wie Charlize Theron äußerten sich kritisch. Auf ihrer jährlichen Party für das Africa Outreach Project machte sie sich über die Hochzeitsgäste lustig und betonte, dass es in Ordnung sei, nicht eingeladen worden zu sein, da “die scheiße sind und wir cool”. Diese Aussagen spiegeln eine wachsende Unzufriedenheit mit der Art und Weise wider, wie Reichtum und Macht in der heutigen Gesellschaft zur Schau gestellt werden.

Die Hochzeit von Bezos und Sánchez wird somit nicht nur als gesellschaftliches Ereignis wahrgenommen, sondern auch als Symbol für die Exzesse der Superreichen. Die Kritik von O’Donnell und anderen zeigt, dass es eine wachsende Sensibilität für soziale Gerechtigkeit gibt, die sich gegen die ungleiche Verteilung von Reichtum und die damit verbundenen Machtstrukturen richtet.

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