LONDON (IT BOLTWISE) – Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz in kreativen Prozessen sorgt immer wieder für Kontroversen. Jüngst gerieten die 11 Bit Studios in die Kritik, nachdem in ihrem Spiel The Alters KI-generierte Inhalte entdeckt wurden. Die Reaktionen der Community ließen nicht lange auf sich warten, und das Unternehmen sah sich gezwungen, Stellung zu beziehen.
Die Diskussion um den Einsatz von KI in kreativen Prozessen ist nicht neu. Immer mehr Menschen reagieren empfindlich auf KI-generierte Inhalte, insbesondere in der Film-, Serien- und Spieleindustrie. Ein aktuelles Beispiel dafür sind die 11 Bit Studios, die mit ihrem Spiel The Alters in die Kritik geraten sind. Ein aufmerksamer Spieler entdeckte in der englischsprachigen Version des Spiels einen Text, der offensichtlich von einer KI generiert wurde. Dies führte zu einem Aufschrei in der Community und zu Spekulationen über den Umfang der KI-Nutzung im Spiel.
Die 11 Bit Studios reagierten prompt und veröffentlichten ein ausführliches Statement. Darin räumten sie ein, dass KI-generierte Inhalte während des Entwicklungsprozesses als vorübergehende Platzhalter verwendet wurden. Diese seien jedoch nie für die finale Version des Spiels vorgesehen gewesen. Ein einzelnes Asset sei versehentlich im Spiel verblieben, was nun korrigiert werde. Das Unternehmen betonte, dass der Fokus stets auf handgefertigtem Storytelling liege.
Ein weiterer Kritikpunkt war der Einsatz von KI bei der Übersetzung des Spiels. Hierbei handelte es sich um einige Last-Minute-Übersetzungen, die nicht mehr an die Übersetzungspartner vergeben werden konnten. Die Alternative wäre gewesen, diese Passagen nur in englischer Sprache anzubieten, was man vermeiden wollte. Die 11 Bit Studios versicherten, dass der Anteil der KI-übersetzten Texte verschwindend gering sei und nur 0,3 Prozent des gesamten Textes ausmache.
Die Kontroverse wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Möglichkeiten, die der Einsatz von KI in der Spieleentwicklung mit sich bringt. Während KI-Tools neue Wege eröffnen, stellen sie auch die Frage nach Transparenz und Authentizität. Die 11 Bit Studios betonten ihre Verpflichtung zur Transparenz und kündigten an, ihre internen Prozesse entsprechend anzupassen.
Die Reaktionen der Community zeigen, dass das Thema KI in der Spieleentwicklung weiterhin polarisiert. Während einige die Effizienz und die neuen Möglichkeiten begrüßen, sehen andere die Gefahr, dass die kreative Integrität der Werke leidet. Die 11 Bit Studios haben mit ihrer offenen Kommunikation einen Schritt in Richtung Vertrauensbildung unternommen, doch bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion um KI in der Branche weiterentwickeln wird.
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