MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat Israel für seine gezielten Angriffe auf iranische Führungspersönlichkeiten scharf kritisiert. Diese Aktionen, so Lawrow, stellen eine Bedrohung für die globale Sicherheit dar und gefährden das internationale System zur Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat in einer deutlichen Erklärung die gezielten Angriffe Israels auf iranische Militärs und Wissenschaftler verurteilt. Er bezeichnete diese Aktionen als ‘politische Morde’ und warnte vor den weitreichenden Konsequenzen für die globale Sicherheit und die Weltwirtschaft. Diese Angriffe, so Lawrow, könnten die Stabilität des internationalen Systems zur Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen erheblich gefährden.
Besonders besorgt zeigte sich Lawrow über die Auswirkungen auf das internationale System zur Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen. Diese Stabilität sei durch die israelischen Maßnahmen ernsthaft in Frage gestellt. Trotz der Schwere seiner Vorwürfe vermied Lawrow jedoch, detaillierte Beweise für seine Anschuldigungen vorzulegen.
In den letzten Monaten hat Israel mehrere bedeutende iranische Militär- und Wissenschaftsfiguren ins Visier genommen, oft mit Unterstützung von Geheimdiensten. Diese Operationen wurden von Russland als klare Verletzung internationaler Normen und der UN-Charta verurteilt. Lawrow betonte, dass es keine Beweise dafür gebe, dass der Iran Israel angegriffen habe oder dies plane.
Russland habe, so Lawrow, friedliche Lösungsvorschläge für den Konflikt zwischen Iran, USA und Israel unterbreitet. Diese Vorschläge seien jedoch bislang nicht umgesetzt worden, obwohl es angeblich positive Rückmeldungen gegeben habe. Auch die kürzlich von US-Präsident Donald Trump verkündete Waffenruhe zwischen Iran und Israel wurde von Lawrow kritisch betrachtet.
Lawrow warnte davor, voreilige Schlüsse auf Basis unvollständiger Informationen zu ziehen. Er betonte, dass Russland stets für Frieden eintrete und dass zur Beurteilung der Lage noch wesentliche Details fehlen würden. Kremlsprecher Dmitri Peskow ergänzte, dass die internationale Gemeinschaft vorsichtig sein müsse, um die fragile Stabilität nicht weiter zu gefährden.
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