SIKESTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Southeast Missouri State University (SEMO) hat sich mit dem Tech-Startup Saluna aus St. Louis zusammengetan, um die landwirtschaftliche Industrie im Herzen der USA zu fördern.
Die Southeast Missouri State University (SEMO) hat eine vielversprechende Partnerschaft mit dem in St. Louis ansässigen Tech-Startup Saluna geschlossen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, Hanf als erneuerbare Energiequelle zu erforschen und die landwirtschaftliche Industrie in der Region zu stärken. Saluna wird auf dem Campus von SEMO in Sikeston Land nutzen, um Hanf anzubauen und zu erforschen. Michael Gerau, der Chief Technology Officer von Saluna, betont die Bedeutung dieser Initiative: „Wir möchten Hanf als Nutzpflanze in den USA wiederbeleben.“
Saluna konzentriert sich auf die Erforschung von Hanf, insbesondere darauf, ob die Pflanze als Quelle für erneuerbare Energien genutzt werden kann. Die Wahl des Standorts fiel auf den Campus in Sikeston, da er über die notwendige Infrastruktur verfügt, um die Forschung erfolgreich durchzuführen. Dazu gehören eine Verarbeitungsanlage, Büroräume und angrenzende Flächen für Saatgutversuche. Saluna hat auch Studenten von SEMO eingestellt, um sie in die Forschung einzubinden.
Dan Presson, Vizepräsident für Wirtschaft und Arbeitskräfteentwicklung bei SEMO, sieht in dieser Partnerschaft eine große Chance: „Diese Zusammenarbeit bringt Innovation und Fortschritt in der Agrartechnologie direkt in unsere Region.“ Er hofft, dass dieses Projekt weitere Unternehmer anziehen wird, die ähnliche Bodenverhältnisse oder Infrastrukturen suchen.
Ein häufiges Missverständnis besteht darin, Hanf mit Marihuana zu verwechseln. Gerau stellt klar, dass der von ihnen erforschte Hanf nahezu keine berauschenden Substanzen enthält. Der Fokus liegt auf der Produktion von Protein oder Futtermittel für Tiere sowie Öl für Kraftstoffe. „Es hat nichts mit berauschenden Substanzen zu tun“, betont Gerau.
Die historische Bedeutung von Hanf in Missouri ist nicht zu unterschätzen. Vor dem Verbot war die Pflanze ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Gerau ist optimistisch, dass ihre Forschung positive, langfristige Auswirkungen auf die Region haben wird. „Wir möchten das Potenzial dieser Pflanze wiederherstellen und sie zu einer lukrativen Nutzpflanze für die Landwirte in der Gegend machen“, erklärt er.
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