LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kfz-Versicherungskosten steigen auch 2026 weiter an, was viele Autobesitzer vor neue finanzielle Herausforderungen stellt. Besonders die Vollkaskoversicherung wird teurer, da Reparatur- und Ersatzteilkosten zunehmen. Trotz einer leichten Abschwächung der Preisdynamik im Vergleich zu den Vorjahren bleibt der Markt volatil.

Die Kosten für Kfz-Versicherungen sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen, und auch 2026 wird sich dieser Trend fortsetzen. Besonders betroffen sind Autobesitzer, die eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen haben, da hier die Preise um bis zu 8 Prozent ansteigen. Dies liegt vor allem an den steigenden Reparatur- und Ersatzteilkosten, die die Versicherer belasten.
Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Dynamik der Preissteigerungen jedoch etwas abgeschwächt. Während die Preise im letzten Jahr um ein Viertel gestiegen sind, liegt die aktuelle Erhöhung im günstigsten Preissegment bei etwa 7 Prozent. Dies zeigt, dass die Versicherer versuchen, die Kostensteigerungen abzufedern, auch wenn die Inflation weiterhin übertroffen wird.
Ein weiterer Faktor, der die Preisentwicklung beeinflusst, sind die unterschiedlichen Angebote der Versicherer. Zwischen mittleren und günstigen Tarifen können Preisunterschiede von bis zu 52 Prozent bestehen. Einige Versicherer haben bereits wieder Gewinne verzeichnet und können daher günstigere Preise anbieten, während andere gezwungen sind, die Prämien weiter zu erhöhen.
Der Kfz-Versicherungsindex von Verivox, der auf Nutzerberechnungen von Versicherungswechslern basiert, dient als Indikator für die Preisentwicklung bei Neuverträgen. Allerdings bildet dieser Index nicht die Preise aller Versicherungen ab, da einige große Anbieter wie HUK Coburg nicht auf Vergleichsportalen vertreten sind. Dies erschwert es den Verbrauchern, einen vollständigen Überblick über den Markt zu erhalten.

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