EAST HARTFORD / MIDDLETOWN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Maschinenbaugewerkschaft bei Pratt & Whitney hat einen Streik begonnen, um bessere Arbeitsbedingungen zu fordern.
In den frühen Morgenstunden des Montags begannen die Maschinenbauarbeiter von Pratt & Whitney in East Hartford und Middletown mit einem Streik, der von der International Association of Machinists and Aerospace Workers organisiert wurde. Die Gewerkschaft, die über 3.000 Mitglieder in den beiden Werken vertritt, fordert bessere Arbeitsbedingungen, insbesondere in den Bereichen Arbeitsplatzsicherheit, Lohnsicherheit und Rentensicherheit.
Der Streik wurde von etwa 77% der Gewerkschaftsmitglieder genehmigt, nachdem die Verhandlungen mit dem Unternehmen gescheitert waren. Die letzte Streikaktion dieser Art bei Pratt & Whitney fand im Jahr 2001 statt. Die Gewerkschaftsmitglieder sind aufgefordert, acht Stunden pro Woche zu streiken, um die 24-7-Piketlinien aufrechtzuerhalten.
Pratt & Whitney hatte in ihrem letzten Angebot Lohnerhöhungen und höhere Beiträge zu Pensions- und 401(k)-Plänen vorgeschlagen, was jedoch von der Gewerkschaft als unzureichend angesehen wurde. Das Unternehmen erklärte, dass ihr Angebot wettbewerbsfähig sei und die wirtschaftlichen Möglichkeiten in Connecticut fördern würde. Dennoch gibt es derzeit keine Pläne, die Verhandlungen wieder aufzunehmen.
Die Gewerkschaftsmitglieder, darunter auch langjährige Mitarbeiter wie Shawn Moua, betonen die Notwendigkeit einer fairen Bezahlung und besseren Arbeitsbedingungen. Moua, der seit 1989 bei Pratt & Whitney arbeitet, sieht den Streik als notwendig an, um die Rechte der Arbeiter zu schützen und bessere Bedingungen zu erkämpfen.
Der Streik hat auch politische Unterstützung erhalten. U.S. Rep. John Larson und andere Politiker haben sich hinter die Arbeiter gestellt und betont, dass die Leistungen der Mitarbeiter von Pratt & Whitney angemessen gewürdigt werden sollten. Sie fordern das Unternehmen auf, die Beiträge der Arbeiter anzuerkennen und ihnen die Sicherheit zu bieten, die sie verdienen.
Die Verhandlungen für einen neuen Vertrag begannen am 2. April, und die Gewerkschaft ist bereit, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, wenn das Unternehmen ein ernsthaftes Angebot macht. Bis dahin bleiben die Piketlinien bestehen, und die Arbeiter hoffen, dass ihre Forderungen Gehör finden.
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