TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Börsen verzeichnen einen Aufschwung, angeführt von Technologieaktien, die durch Oracles Ankündigung von milliardenschweren KI-Geschäften beflügelt werden. Der Nikkei-225-Index in Tokio erreichte ein Allzeithoch, während auch andere asiatische Märkte von der positiven Stimmung profitieren.

Die asiatischen Märkte erlebten am Donnerstag eine gemischte Entwicklung, wobei insbesondere Technologieaktien im Fokus standen. Der Nikkei-225-Index in Tokio stieg um 1,2 Prozent auf ein neues Allzeithoch von 44.373 Punkten. Diese Entwicklung wurde durch Spekulationen über höhere Staatsausgaben und eine lockerere Geldpolitik unter einer neuen Regierung unterstützt. Auch der südkoreanische Kospi erreichte neue Rekordhöhen und stieg um 0,9 Prozent.
Ein wesentlicher Treiber dieser positiven Entwicklung war die Ankündigung von Oracle, milliardenschwere Geschäfte im Bereich der Künstlichen Intelligenz abzuschließen. Berichten zufolge hat Oracle einen Auftrag im Wert von 300 Milliarden Dollar von OpenAI erhalten. Diese Nachricht führte zu einem sprunghaften Anstieg der Oracle-Aktien um über 35 Prozent. In Tokio profitierten Unternehmen wie Softbank Group und Advantest von dieser Nachricht und verzeichneten deutliche Kursgewinne.
In Hongkong und Shanghai legten die Kurse der Chipwerte ebenfalls zu. SMIC und Hua Hong stiegen um rund 5 Prozent, während Cambricon Technologies in Shanghai um über 8 Prozent zulegte. In Seoul verzeichneten SK Hynix und Samsung Electronics ebenfalls Kursgewinne. Diese Entwicklungen spiegeln das anhaltende Interesse und die Investitionen in die Halbleiterindustrie wider, die durch die Nachfrage nach KI-Technologien weiter angeheizt werden.
Die positive Stimmung in Asien wurde auch durch die Entwicklungen an der Wall Street unterstützt, wo der S&P-500 und der Nasdaq-Composite neue Rekordhochs erreichten. Die Aussicht auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank in der kommenden Woche trug ebenfalls zur positiven Marktstimmung bei. Analysten beobachten gespannt die bevorstehenden US-Verbraucherpreise, die einen Einfluss auf die Zinspolitik haben könnten.

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