NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktie von Tilray, ehemals Aphria, verzeichnete in der jüngsten NASDAQ-Sitzung einen Rückgang. Trotz eines Höchststandes von 1,88 USD in den letzten 52 Wochen fiel der Kurs auf 1,70 USD. Experten prognostizieren für 2026 weiterhin Verluste, was die Unsicherheit im Cannabis-Markt verstärkt.

Die jüngsten Entwicklungen rund um die Tilray-Aktie, ehemals Aphria, haben bei Anlegern für Verunsicherung gesorgt. In der letzten NASDAQ-Sitzung fiel der Kurs um 0,9 Prozent auf 1,70 USD, nachdem er zu Beginn der Sitzung bei 1,73 USD notiert hatte. Der Rückgang ist Teil eines anhaltenden Trends, der die Aktie seit ihrem 52-Wochen-Hoch von 1,88 USD am 3. Oktober 2025 begleitet.
Die finanzielle Lage von Tilray bleibt angespannt. Auf der letzten Finanzkonferenz am 28. Juli 2025 wurden die Zahlen für das am 31. Mai 2025 abgeschlossene Quartal präsentiert. Das Unternehmen meldete einen Verlust von -1,30 USD je Aktie, was eine deutliche Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahresquartal darstellt, als der Verlust noch bei -0,04 USD je Aktie lag. Der Umsatz sank um 2,33 Prozent auf 224,53 Millionen USD.
Experten sind skeptisch, ob Tilray in naher Zukunft die Wende schaffen kann. Für das Jahr 2026 wird ein weiterer Verlust von -0,099 USD je Aktie erwartet. Diese Prognosen spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen die Cannabis-Industrie konfrontiert ist, insbesondere in einem Umfeld, das von regulatorischen Unsicherheiten und Marktvolatilität geprägt ist.
Der Cannabis-Markt insgesamt zeigt jedoch auch positive Entwicklungen. Trotz der Rückschläge bei Tilray und anderen Unternehmen wie Canopy Growth und Aurora, die ebenfalls unter Druck stehen, gibt es Optimismus hinsichtlich regulatorischer Änderungen, die das Wachstum der Branche fördern könnten. Anleger sollten jedoch vorsichtig bleiben und die Entwicklungen genau beobachten.

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