Tragisches Flugzeugunglück in Bangladesch: Forderungen nach Verantwortung und Sicherheit

DHAKA / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein tragisches Flugzeugunglück in Bangladesch hat die Nation erschüttert und zu Forderungen nach mehr Sicherheit und Verantwortung geführt.

In Bangladesch herrscht tiefe Trauer und Wut, nachdem ein Militär-Trainingsjet in eine Schule in Dhaka gestürzt ist und 31 Menschen das Leben gekostet hat. Unter den Opfern befinden sich 25 Schüler, eine Lehrerin, die beim Versuch, andere zu retten, schwere Verbrennungen erlitt, und der Pilot des Jets. Die Tragödie hat landesweit Bestürzung ausgelöst und führte zu Protesten von Schülern, die Gerechtigkeit und Entschädigung für die Familien der Opfer fordern.

Der Absturz ereignete sich im dicht besiedelten Stadtteil Uttara von Dhaka, wo das zweistöckige Schulgebäude in Flammen aufging. Feuerwehrleute und Rettungskräfte konnten 171 Menschen, hauptsächlich Schüler, aus dem brennenden Gebäude retten. Viele von ihnen erlitten schwere Verbrennungen und wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Trotz der Bemühungen der Ärzte befinden sich noch immer etwa zwei Dutzend Verletzte in einem kritischen Zustand.

Die Proteste der Schüler richten sich gegen die Nutzung veralteter und unsicherer Trainingsflugzeuge durch die bangladeschische Luftwaffe. Sie fordern eine genaue Veröffentlichung der Identitäten der Toten und Verletzten sowie eine sofortige Einstellung der Flüge mit den als unsicher geltenden Maschinen. Die Militärbehörden haben bestätigt, dass der chinesische F-7 BGI Trainingsjet aufgrund eines technischen Defekts abgestürzt ist.

Der Pilot, Flugleutnant Mohammed Toukir Islam, unternahm verzweifelte Versuche, das Flugzeug von dicht besiedelten Gebieten wegzulenken. Es war sein erster Alleinflug im Rahmen seiner Ausbildung. Die Untersuchung des Vorfalls wird von der Militärführung durchgeführt, während die zivile Luftfahrtbehörde nicht direkt beteiligt ist.

In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Vorfälle mit den F-7 Jets, was die Forderungen nach einer Modernisierung der Flotte verstärkt. Die Regierung hat den Absturz als nationale Tragödie anerkannt und einen Tag der Trauer ausgerufen, an dem die Flaggen auf Halbmast gesetzt wurden.

Die Auswirkungen des Unglücks sind weitreichend, da es Fragen zur Sicherheit und Wartung der militärischen Ausrüstung aufwirft. Experten fordern eine umfassende Überprüfung der Sicherheitsprotokolle und eine Modernisierung der Flugzeugflotte, um zukünftige Tragödien zu verhindern.

Die Trauerfeier für den Piloten fand in Dhaka statt, gefolgt von einer zweiten Zeremonie in seinem Heimatbezirk Rajshahi. Die Regierung steht unter Druck, schnelle und transparente Maßnahmen zu ergreifen, um das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederherzustellen und die Sicherheit in der Luftfahrt zu gewährleisten.

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