NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Trump-Familie hat kürzlich ein neues Smartphone vorgestellt, das ursprünglich mit dem Slogan ‘Made in the USA’ beworben wurde. Doch nun wurde dieser Slogan durch ‘Proudly American’ ersetzt, was Fragen zur tatsächlichen Herkunft der Produktion aufwirft.
Die Trump-Familie hat kürzlich ein neues Smartphone präsentiert, das ursprünglich mit dem Slogan ‘Made in the USA’ beworben wurde. Doch nur wenige Tage nach der Vorstellung wurde dieser Slogan auf der Website durch ‘Proudly American’ ersetzt. Diese Änderung wirft Fragen zur tatsächlichen Herkunft der Produktion auf, insbesondere da die Federal Trade Commission strenge Anforderungen an das ‘Made in USA’-Label stellt.
Ein Sprecher von Trump Mobile, Chris Walker, betonte gegenüber USA Today, dass die T1-Telefone stolz in Amerika hergestellt werden. Dennoch bleibt unklar, in welchem Umfang die Produktion tatsächlich in den USA stattfindet. Branchenexperten wie Francisco Jeronimo von IDC weisen darauf hin, dass es nahezu unmöglich ist, ein Smartphone vollständig in den USA zu produzieren, da die Infrastruktur und die Kosten dies erschweren.
Die Trump-Organisation hat bisher keine Erklärung für die Änderung des Slogans abgegeben. Auch eine externe PR-Firma, die das Mobilfunkgeschäft der Trumps betreut, hat sich nicht dazu geäußert. Die Änderung wurde erstmals von der Nachrichtenplattform The Verge berichtet.
Die Trump-Familie hat in der Vergangenheit bereits Produkte mit amerikanischen Symbolen beworben, deren Herkunft jedoch fragwürdig war. So wurden beispielsweise die ‘God Bless the USA’-Bibel in China gedruckt, wie eine Untersuchung der Associated Press zeigte.
Das neue Smartphone ist Teil eines größeren Mobilfunkgeschäfts der Trump-Familie, das die Begeisterung der MAGA-Anhänger für den ehemaligen Präsidenten nutzen soll. Eric und Don Jr. Trump haben angekündigt, Mobilfunkverträge für 47,45 US-Dollar im Monat anzubieten, eine Anspielung auf die Präsidentschaftsnummer ihres Vaters. Der Kundenservice soll ebenfalls in den USA angesiedelt sein, genauer gesagt in St. Louis, Missouri.
Diese Geschäftspraktiken wurden von Regierungsethikern kritisiert, da Präsident Donald Trump die Federal Communications Commission beaufsichtigt, die den Mobilfunkmarkt reguliert und derzeit Anbieter untersucht, die nun direkte Konkurrenten von Trump Mobile sind. Zudem hat Trump Apple mit Zöllen gedroht, da das Unternehmen plant, einen Großteil seiner US-iPhones in Indien zu produzieren.
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