NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die UN-Vollversammlung hat mit einer deutlichen Mehrheit ein Dokument unterstützt, das ein Ende der Herrschaft der Hamas im Gazastreifen fordert. 142 Länder stimmten für die Resolution, während die USA und Israel zu den zehn Gegenstimmen gehörten. Die Abstimmung fand im Vorfeld eines Treffens zur Anerkennung Palästinas als Staat statt, das von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron angekündigt wurde.
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Die UN-Vollversammlung hat kürzlich ein bedeutendes Dokument verabschiedet, das ein Ende der Hamas-Herrschaft im Gazastreifen fordert. Diese Resolution, die von 142 Ländern unterstützt wurde, stellt einen wichtigen Schritt in den internationalen Bemühungen dar, den langjährigen Konflikt im Nahen Osten zu lösen. Bemerkenswert ist, dass sowohl die USA als auch Israel zu den zehn Ländern gehörten, die gegen das Dokument stimmten, während sich zwölf Länder der Stimme enthielten.
Die Abstimmung erfolgte im Vorfeld eines geplanten Treffens zur Anerkennung Palästinas als Staat, das von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron initiiert wurde. Diese Initiative könnte weitreichende Auswirkungen auf die geopolitische Landschaft des Nahen Ostens haben, insbesondere in Bezug auf die Zweistaatenlösung, die als langfristiges Ziel angestrebt wird. Deutschland, das für die Unterstützung des Dokuments stimmte, zeigt damit seine Bereitschaft, eine diplomatische Lösung zu fördern.
Das Dokument, das als “New-York-Erklärung” bekannt ist, wurde ursprünglich bei einer UN-Konferenz im Juli formuliert, die von Frankreich und Saudi-Arabien organisiert wurde. Es fordert die Hamas auf, ihre Waffen an die Palästinensische Autonomiebehörde zu übergeben und verurteilt den Terroranschlag der Hamas auf Israel vom 7. Oktober. Diese klare Positionierung gegen die Gewalt der Hamas wird von Israel jedoch als unzureichend angesehen, da das Land die Resolution als Ermutigung für die Hamas interpretiert, den Konflikt fortzusetzen.
Israel kritisierte die Entscheidung der UN-Vollversammlung scharf und bezeichnete sie als “politischen Zirkus”. Der Sprecher des israelischen Außenministeriums, Oren Marmorstein, betonte, dass die Resolution die Hamas nicht als Terrororganisation anerkenne und somit keine echte Friedenslösung fördere. Trotz dieser Kritik bleibt die Resolution ein wichtiger Schritt in den internationalen Bemühungen, den Konflikt im Gazastreifen zu beenden und eine friedliche Koexistenz zwischen Israel und Palästina zu ermöglichen.
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