NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen haben sich trotz anhaltender geopolitischer Spannungen leicht erholt. Diese Entwicklung wird vor allem durch die positive Performance von Tech-Aktien und einen bemerkenswerten Anstieg von US Steel getragen.
Die US-Börsen haben sich zu Beginn der Woche etwas stabilisiert, obwohl die geopolitischen Spannungen zwischen Israel und Iran weiterhin bestehen. Besonders die Tech-Aktien trugen zur Erholung bei, während US Steel von einer neuen Partnerschaft profitierte. Diese Entwicklungen geben den Märkten Hoffnung, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Konflikte begrenzt bleiben könnten.
Der Dow Jones stieg um 0,75 Prozent auf 42.515,09 Punkte, während der S&P 500 die psychologisch wichtige Marke von 6.000 Punkten mit einem Anstieg von 0,94 Prozent überschritt. Der Nasdaq 100 verzeichnete einen Zuwachs von 1,42 Prozent, was vor allem den starken Performancezuwächsen bei Chip-Herstellern zu verdanken ist.
Ein wesentlicher Faktor für die Marktstabilität ist die weiterhin passierbare Straße von Hormus, eine der wichtigsten Öltransportrouten der Welt. Trotz der Spannungen zeigt sich der Ölmarkt vorerst stabil, obwohl Analysten warnen, dass eine Eskalation der Konflikte den Ölpreis schnell über die 80-Dollar-Marke treiben könnte.
US Steel konnte von einer bedingten Partnerschaftsgenehmigung mit Nippon Steel profitieren und verzeichnete einen Kursanstieg von über fünf Prozent. Im Tech-Sektor glänzten AMD-Aktien mit einem beeindruckenden Plus von 8,8 Prozent, was auf positive Umsatzprognosen für neue Grafikprozessoren zurückzuführen ist. Auch Cisco zeigte Stärke mit einem Kursanstieg von gut zwei Prozent, nachdem die Deutsche Bank das Unternehmen aufwertete.
Im Gegensatz dazu erlitten die Aktien von Sarepta einen dramatischen Verlust von über 40 Prozent, nachdem ein zweiter Todesfall in Zusammenhang mit einer Gentherapie des Unternehmens bekannt wurde. Dieser Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit und Zukunft der Gentherapien auf, die als vielversprechende medizinische Innovationen gelten.
Die geopolitischen Spannungen bleiben ein Risiko für die Märkte, doch die aktuelle Stabilität zeigt, dass die Investoren auf eine begrenzte Auswirkung der Konflikte hoffen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob diese Erholung nachhaltig ist oder ob weitere Turbulenzen bevorstehen.
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