CARACAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der zunehmenden Spannungen mit den USA hat Venezuela eine militärische Ausbildung für Zivilisten organisiert. Diese Maßnahme erfolgt als Reaktion auf die US-amerikanische Militärpräsenz in der Karibik und die Drohungen von Präsident Donald Trump. Die venezolanische Regierung sieht darin einen Versuch der USA, einen Regimewechsel herbeizuführen und die Ressourcen des Landes zu stehlen.
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Inmitten wachsender Spannungen mit den Vereinigten Staaten hat Venezuela kürzlich eine militärische Ausbildung für Zivilisten organisiert. Diese Initiative ist eine direkte Reaktion auf die verstärkte US-Militärpräsenz in der Karibik, die von Washington als Anti-Drogen- und Anti-Terror-Operation bezeichnet wird. Die venezolanische Regierung sieht darin jedoch einen verdeckten Versuch, das Regime zu stürzen und die Ressourcen des Landes zu plündern.
In der dicht besiedelten Nachbarschaft Petare in Caracas wurden die Hauptstraßen für einen Tag gesperrt, um Mini-Kurse in Waffenhandhabung und anderen „revolutionären Widerstandstaktiken“ abzuhalten. Diese Maßnahmen sollen die Zivilbevölkerung auf mögliche Konflikte vorbereiten. Luzbi Monterola, eine 38-jährige Büroangestellte, erklärte, dass sie bereit sei, alles zu lernen, was nötig sei, um ihr Heimatland zu verteidigen.
Präsident Nicolas Maduro, der von Washington beschuldigt wird, ein Drogenkartell zu leiten, hat die Mobilisierung der Zivilbevölkerung in diesem eskalierenden Konflikt schon lange angestrebt. Trotz der Vorwürfe gegen ihn bleibt Maduro entschlossen, die venezolanische Bevölkerung zu bewaffnen und auf mögliche Angriffe vorzubereiten. In der Region Aragua rief er die Landarbeiter dazu auf, sich auf den bewaffneten Widerstand vorzubereiten, falls die USA angreifen sollten.
Die militärische Ausbildung umfasste nicht nur den Umgang mit Waffen, sondern auch das Tragen von Masken, Erste-Hilfe-Kurse und ideologische Schulungen. Trotz der Bemühungen war die Teilnahme an den Trainings in Caracas und anderen Städten wie San Cristobal und Barinas gering. Die venezolanische Regierung sieht in der US-amerikanischen Präsenz in der Karibik eine Bedrohung ihrer Souveränität und ihrer Ressourcen, darunter Öl, Gold und Diamanten.
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