MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Betrügerische Aktivitäten, die sich gegen Veteranen und aktive Militärangehörige richten, nehmen zu. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, da sie eine besonders schutzbedürftige Gruppe betrifft.

Die Bedrohung durch Betrug im militärischen Umfeld wächst stetig, und die Methoden der Betrüger werden immer raffinierter. Besonders betroffen sind Veteranen und aktive Militärangehörige, die aufgrund ihrer häufigen Umzüge und ihrer spezifischen Lebensumstände zu leichten Zielen werden. Eine der gängigsten Maschen ist der Mietbetrug, bei dem Betrüger Informationen und Bilder von echten Immobilienanzeigen stehlen und die Kontaktdaten ändern, um Kautionen von ahnungslosen Mietern zu ergaunern. Experten raten dringend dazu, Immobilien persönlich zu besichtigen oder eine vertrauenswürdige Person damit zu beauftragen, bevor Geld oder persönliche Informationen übermittelt werden.

Ein weiteres Feld, auf dem Betrüger aktiv sind, ist der Bereich der Spenden an militärische Organisationen. Mit über 28.000 Organisationen, die Spenden annehmen, fällt es oft schwer, legitime von betrügerischen Angeboten zu unterscheiden. Es wird empfohlen, vor einer Spende die Seriosität der Organisation auf Plattformen wie Give.org zu überprüfen. Der Druck, sofort zu spenden, sollte ignoriert werden, da seriöse Organisationen auch später noch Spenden annehmen.

Besonders perfide sind Betrugsmaschen, die darauf abzielen, Veteranen ihre wohlverdienten Leistungen zu entziehen. Dabei bieten Betrüger sogenannte Veteranen-Buyouts an, bei denen sie eine einmalige Zahlung im Austausch für zukünftige Leistungen anbieten. Diese Zahlungen liegen jedoch weit unter dem, was den Veteranen zusteht. Es ist entscheidend, dass Betroffene solche Angebote genau prüfen und sich nicht unter Druck setzen lassen, Verträge zu unterschreiben, die ihnen langfristig schaden könnten.

Die zunehmende Digitalisierung und die damit einhergehende Anonymität im Internet erleichtern es Betrügern, ihre Opfer zu täuschen. Daher ist es umso wichtiger, dass sich potenzielle Opfer über die verschiedenen Betrugsmaschen informieren und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen. Dazu gehört auch, die Kreditbüros über eine bevorstehende aktive Dienstzeit zu informieren, um zusätzlichen Schutz vor Identitätsdiebstahl zu erhalten.

Insgesamt zeigt sich, dass die Bedrohung durch Betrug im militärischen Umfeld ernst genommen werden muss. Die Aufklärung und Sensibilisierung der Betroffenen sind entscheidende Schritte, um sich gegen diese kriminellen Machenschaften zu wappnen. Nur durch ein hohes Maß an Wachsamkeit und die Nutzung vertrauenswürdiger Informationsquellen können sich Veteranen und aktive Militärangehörige effektiv schützen.

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Vorsicht vor Militärbetrug: Wie Betrüger Veteranen ins Visier nehmen
Vorsicht vor Militärbetrug: Wie Betrüger Veteranen ins Visier nehmen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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