ANKARA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Außenminister Johann Wadephul begrüßt das geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest. Wadephul sieht darin eine Chance, die festgefahrenen Verhandlungen über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine wieder in Gang zu bringen. Er betont die Notwendigkeit klarer Schritte zur Beendigung der Kampfhandlungen.
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Der deutsche Außenminister Johann Wadephul hat das geplante Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Budapest als positive Entwicklung bezeichnet. Wadephul, ein CDU-Politiker, äußerte sich auf dem Weg zu seiner Antrittsreise in die Türkei optimistisch über die Möglichkeit, dass dieses Treffen den Weg für weitere Gespräche zwischen Russland und der Ukraine ebnen könnte. Er betonte, dass der Verhandlungsprozess über ein Ende des seit mehr als dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ins Stocken geraten sei.
Wadephul sieht in Trumps Initiative eine klare Absicht, eine Verhandlungsphase zwischen Russland und der Ukraine einzuleiten. Er unterstrich, dass Trump die volle Unterstützung der Bundesregierung habe, insbesondere nachdem er in Nahost gezeigt habe, dass er in der Lage sei, ein Waffenstillstandsabkommen herbeizuführen und einen Friedensprozess einzuleiten. Diese Unterstützung sei entscheidend, um die festgefahrenen Verhandlungen wieder in Gang zu bringen.
Auf die Frage, ob es problematisch sei, dass das Treffen in Budapest, der Hauptstadt eines EU-Partners, stattfinde, obwohl Putin vom Internationalen Strafgerichtshof per Haftbefehl gesucht werde, antwortete Wadephul, dass dies akzeptabel sei, solange das Treffen mit der klaren Zielrichtung stattfinde, Friedensverhandlungen zu führen. Er betonte jedoch, dass es wichtig sei, klare Schritte und die Bereitschaft Moskaus zu erkennen, die Kampfhandlungen zu beenden.
Das Treffen in Budapest folgt auf ein vorheriges Treffen zwischen Trump und Putin im August in Alaska, das jedoch ohne den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und ohne greifbares Ergebnis stattfand. Trump plant, Selenskyj im Weißen Haus zu empfangen, wobei der ukrainische Präsident hofft, dass Trump den Verkauf des US-Marschflugkörpers Tomahawk genehmigt. Diese Waffe könnte der Ukraine helfen, offensiver gegen den russischen Angriffskrieg vorzugehen.
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