WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Wiener Startup Balu hat eine innovative Lösung für die häusliche Pflege entwickelt: einen smarten Medikamentenspender. Dieser soll pflegende Angehörige entlasten und die zuverlässige Einnahme von Medikamenten sicherstellen. Mit einem Mietmodell und Unterstützung durch Förderprogramme strebt Balu die Marktreife an.
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In Österreich sind fast eine Million Menschen in die Pflege von Angehörigen involviert, wobei die häusliche Pflege oft eine große Herausforderung darstellt. Eine der komplexesten Aufgaben ist die korrekte und rechtzeitige Verabreichung von Medikamenten. Hier setzt das Wiener Startup Balu an, das einen smarten Medikamentenspender entwickelt hat, um pflegende Angehörige zu entlasten.
Der Medikamentenspender von Balu verfügt über 28 Fächer, die eine wöchentliche Vorbereitung der Medikamente ermöglichen. Er erinnert die Patienten mittels Licht- und Tonsignal an die Einnahme und kann auf Wunsch eine Benachrichtigung per WhatsApp an die betreuende Person senden. Diese innovative Lösung soll nicht nur die organisatorische, sondern auch die mentale Belastung der Pflegenden reduzieren.
Das Projekt wird von verschiedenen Förderprogrammen unterstützt, darunter das aws First Incubator Programm, das Balu wertvolle Inputs für ein nachhaltiges Geschäftsmodell lieferte. Derzeit befindet sich das Startup in der finalen Entwicklungsphase eines neuen Prototyps und plant Pilotprojekte mit mobilen Hilfsdiensten und Pflegeeinrichtungen.
Die Gründer von Balu, die sich während ihres Studiums an der Technischen Universität Graz kennengelernt haben, bringen umfangreiche technische Expertise mit. Ihr Ziel ist es, die Marktreife des Produkts zu erreichen und weitere Kooperationspartner für die Pilotphasen zu gewinnen. Im November wird Balu erstmals auf der SENAktiv, der größten Seniorenmesse Westösterreichs, vertreten sein, um das Produkt einem breiteren Publikum vorzustellen.
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