FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Aktien von Krones, einem führenden Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen, erlebten nach einem kürzlichen Rekordhoch einen deutlichen Kursrutsch. Marktbeobachter führen dies auf Gewinnmitnahmen und enttäuschende Auftragseingänge zurück.

Die Aktien von Krones, einem renommierten Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen, haben nach einem beeindruckenden Rekordlauf einen deutlichen Rückgang verzeichnet. Marktanalysten führen diesen Rückgang auf Gewinnmitnahmen zurück, die nach der Veröffentlichung der Jahreszahlen am Donnerstag einsetzten. Besonders der Auftragseingang des Unternehmens wurde von einigen Experten kritisch betrachtet.
Am Mittwoch erreichten die Krones-Aktien mit einem Zwischenhoch von 136,60 Euro ihren bisherigen Höhepunkt, bevor sie im schwachen Gesamtmarkt ihre Tagesgewinne wieder abgaben und mit einem Minus von zweieinhalb Prozent schlossen. Am folgenden Tag setzte sich der Abwärtstrend fort, und die Aktien fielen um weitere 7,1 Prozent auf 123,40 Euro. Damit ist der Großteil der starken Erholung seit Jahresbeginn nahezu verpufft.
Analyst Sven Weier von der UBS und ein weiterer Börsianer äußerten sich kritisch über den Auftragseingang, der die Erwartungen verfehlt habe. Auch die Umsätze und das operative Ergebnis (Ebitda) lagen unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen. Diese Faktoren führten zu den erwarteten Gewinnmitnahmen, die bereits vor Handelsbeginn prognostiziert wurden.
Stefan Augustin von Warburg Research hingegen betonte, dass die vorgelegten Zahlen von Krones weitgehend dem Konsens entsprachen. Er hatte jedoch höhere Erwartungen, insbesondere hinsichtlich der operativen Profitabilität im vierten Quartal. Das Segment Abfüllung zeigte im Schlussquartal 2024 nicht den üblichen Aufschwung, was zu einer gewissen Enttäuschung führte.
Andere Analysten, wie Peter Rotheneicher von der Baader Bank und Stephan Bauer von der Privatbank Metzler, blieben optimistisch. Sie sahen keinen Grund zur Besorgnis und bekräftigten ihre Kaufempfehlungen für die MDAX-Aktie, gestützt auf einen zuversichtlichen Ausblick auf 2025.
Die aktuelle Entwicklung der Krones-Aktien zeigt, wie volatil der Markt auf Unternehmenszahlen reagieren kann. Während einige Analysten die langfristigen Aussichten positiv bewerten, bleibt abzuwarten, wie sich die Auftragslage und die Marktbedingungen in den kommenden Monaten entwickeln werden.

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