Vandalismus bei Tesla: Proteste gegen Elon Musk eskalieren

LOVELAND / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Reihe von Angriffen auf Tesla-Standorte in den USA wurde eine Frau verhaftet, die beschuldigt wird, Molotowcocktails auf Fahrzeuge geworfen und ein Autohaus mit beleidigenden Graffiti besprüht zu haben.

In den USA hat die Polizei eine 40-jährige Frau festgenommen, die beschuldigt wird, ein Tesla-Autohaus mit Molotowcocktails angegriffen und mit Graffiti beschmiert zu haben. Die Verdächtige, Lucy Grace Nelson, die zuvor als Justin Thomas Nelson bekannt war, wurde in Loveland, Colorado, verhaftet. Die Polizei fand in ihrem Auto Spraydosen, Benzin und andere Materialien, die auf weitere geplante Angriffe hindeuteten.

Die Angriffe auf das Tesla-Autohaus, bei denen Fahrzeuge im Wert von insgesamt 220.000 US-Dollar beschädigt wurden, scheinen Teil eines Protests gegen den Tesla-CEO Elon Musk zu sein. Die Polizei untersucht derzeit, ob Nelson allein gehandelt hat oder ob es weitere Beteiligte gibt. Die Motive der Verdächtigen sind noch unklar, doch die Polizei vermutet, dass sie gegen Musk protestieren wollte.

Nelson wurde wegen des Einsatzes von Sprengvorrichtungen, Sachbeschädigung und versuchter Begehung eines Verbrechens angeklagt. Sie wurde gegen eine Kaution von 100.000 US-Dollar freigelassen. Die Polizei arbeitet mit der Bundesbehörde für Alkohol, Tabak, Feuerwaffen und Sprengstoffe zusammen, um weitere Anklagen zu erheben.

Der Vorfall ist nicht der erste seiner Art. Bereits seit Januar wurden ähnliche Angriffe auf das gleiche Autohaus verübt. Die Polizei hat die Ermittlungen intensiviert, um die Hintergründe dieser Taten zu klären. Die Graffiti auf den Fahrzeugen und dem Gebäude wurden als sehr beleidigend und abwertend beschrieben.

Die Angriffe auf Tesla sind Teil einer größeren Bewegung, die sich gegen das Unternehmen und seinen CEO richtet. In den USA haben mehrere Tesla-Showrooms Proteste erlebt, und es gibt Berichte über Vandalismus an Tesla-Fahrzeugen. Eine Bewegung namens #TeslaTakedown fordert Aktionäre auf, ihre Tesla-Aktien zu verkaufen und Autobesitzer, ihre Fahrzeuge abzustoßen.

Der Schauspieler Alex Winter, bekannt aus „Bill & Ted“, hat in einem Meinungsartikel in Rolling Stone auf diese Bewegung aufmerksam gemacht. Er berichtet von Demonstrationen an über 100 Tesla-Standorten. Die Angriffe auf Tesla werfen ein Schlaglicht auf die wachsende Unzufriedenheit mit dem Unternehmen und seinem umstrittenen CEO.

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