BUENOS AIRES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der bewaffnete Konflikte weltweit zunehmen, gewinnt der Schutz von Kulturgütern an Bedeutung. Ein kürzlich abgehaltener Workshop in Buenos Aires brachte zivile und militärische Vertreter aus elf südamerikanischen Ländern zusammen, um die Bewahrung kultureller Schätze zu diskutieren.

Der Schutz von Kulturgütern ist in Zeiten von Konflikten von entscheidender Bedeutung, um das kulturelle Erbe der Menschheit zu bewahren. In Buenos Aires fand ein bedeutender Workshop statt, der zivile und militärische Vertreter aus elf südamerikanischen Ländern zusammenbrachte. Ziel war es, die Teilnehmer über internationale rechtliche Verpflichtungen zu informieren, insbesondere über die UNESCO-Konvention von 1954 zum Schutz von Kulturgütern bei bewaffneten Konflikten.
Der Workshop begann mit einer zweitägigen theoretischen Sitzung, in der internationale Experten ihr Wissen über den Schutz von Kulturgütern, internationales Recht und militärische Angelegenheiten teilten. Mithilfe von UNESCO-Trainingsmodulen wurden die Teilnehmer in grundlegende theoretische Ansätze eingeführt, die für den Schutz von Kulturgütern erforderlich sind. Ein praktisches Klassenzimmer-Übungsszenario folgte, das den Teilnehmern ermöglichte, das erworbene Wissen anzuwenden.
Ein Höhepunkt des Workshops war der Besuch des Museo Roca – Instituto de Investigaciones Históricas. Hier konnten die Teilnehmer beobachten, wie man Stätten und Kulturobjekte sichert und schützt, indem sie verschiedene Szenarien analysierten. Eine Notfallübung bot praktische Erfahrungen im Schutz von Kulturgütern und deren sicherer Evakuierung.
Der Workshop zielte darauf ab, die zivil-militärische Zusammenarbeit zu stärken, was zur Gründung eines Nationalen Beratungskomitees führen könnte. Zudem könnten spezialisierte militärische Dienste und Personal geschaffen werden, die sich ausschließlich dem Schutz von Kulturgütern widmen.
Die Teilnehmer wurden auch darin geschult, die Komplementarität internationaler Instrumente zu verstehen und zu schätzen, insbesondere im Zusammenhang mit anderen UNESCO-Kulturkonventionen wie der Konvention von 1970 zur Verhinderung des illegalen Handels mit Kulturgütern.
Die Ergebnisse dieses Workshops werden auf dem ersten UNESCO Civil-Military Alliance Forum im Mai 2025 präsentiert, das die einjährigen Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der UNESCO-Konvention von 1954 abschließen wird. Der Workshop wurde durch die großzügige Unterstützung der Regierung des Vereinigten Königreichs ermöglicht und fand in der Villa Ocampo statt, einem kulturellen Erbe des 19. Jahrhunderts, das mit dem Blauen Schild, dem Erkennungszeichen der UNESCO-Konvention von 1954, markiert ist.

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