BURBANK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Hauptversammlung von Disney brachte eine klare Entscheidung der Aktionäre: Sie lehnten mehrere Vorschläge ab, die sich mit den Beziehungen des Unternehmens zu politischen und sozialen Themen befassten.

Die Aktionäre von Disney haben kürzlich auf der jährlichen Hauptversammlung des Unternehmens mehrere Vorschläge abgelehnt, die sich mit politisch sensiblen Themen befassten. Zu den abgelehnten Vorschlägen gehörten die Beendigung der Zusammenarbeit mit dem Corporate Equality Index der Human Rights Campaign, die Erstellung eines Berichts über die Risiken des Klimawandels für die Geschäfte des Unternehmens sowie die Untersuchung der Risiken im Zusammenhang mit dem Kauf und Verkauf von Werbung.
Diese Vorschläge wurden von verschiedenen Interessengruppen mit politischen Verbindungen eingebracht, die versuchen, auf der Hauptversammlung von Disney und anderen großen Unternehmen Gehör zu finden. Disney selbst hatte seine Aktionäre im Vorfeld aufgefordert, die Vorschläge abzulehnen, was letztlich auch geschah.
Der Vorschlag zur Human Rights Campaign wurde von der National Center for Public Policy Research eingebracht, einer Organisation, die mit konservativen politischen Gruppen in Verbindung steht. Sie forderte Disney auf, sich aus dem CEI-Bericht zurückzuziehen. Disneys Vorstand erklärte, dass er die Risiken im Zusammenhang mit Menschenrechtsfragen überwache und eine solche Abstimmung daher unnötig sei.
Ein weiterer Vorschlag, der von der linksgerichteten Gruppe As You Sow eingebracht wurde, zielte darauf ab, das Bewusstsein für die Klimarisiken für Unternehmen zu schärfen. Auch dieser Vorschlag fand keine Mehrheit unter den Aktionären.
Der dritte Vorschlag, der von Bowyer Research eingereicht wurde, konzentrierte sich auf Disneys Rolle als bedeutender Werbekäufer und seine Verbindung zur Global Alliance for Responsible Media (GARM). Diese Allianz hatte versucht, Werbung von bestimmten Plattformen und Programmen abzuhalten, was bei konservativen Gruppen für Unmut sorgte, die sich ungerecht behandelt fühlten.
Viele große Unternehmen sehen sich mittlerweile mit politisch gefärbten Aktionärsvorschlägen auf ihren jährlichen Versammlungen konfrontiert. Auch wenn diese Vorschläge selten erfolgreich sind, bieten sie den einreichenden Gruppen eine Plattform, um ihre Ansichten zu äußern und eine Antwort vom Unternehmen zu erhalten, auch wenn diese oft vorsichtig formuliert ist.

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