MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Unsicherheit rund um internationale Handelszölle hat im Jahr 2025 nicht nur traditionelle Märkte, sondern auch den Kryptowährungssektor erheblich beeinflusst. Seit der Ankündigung neuer US-Zölle auf Kanada, Mexiko und China im Februar, haben sich die Kurse der großen Kryptowährungen stark verändert.

Die Einführung neuer Handelszölle hat im Jahr 2025 nicht nur die traditionellen Finanzmärkte, sondern auch den Kryptowährungssektor erheblich beeinflusst. Seit der Ankündigung neuer US-Zölle auf Kanada, Mexiko und China im Februar, haben sich die Kurse der großen Kryptowährungen stark verändert. Besonders betroffen sind Bitcoin, Ethereum und XRP, die jeweils unterschiedlich auf die Marktunsicherheiten reagieren.
Bitcoin, die bekannteste Kryptowährung, sollte theoretisch von den Zöllen unberührt bleiben, da sie als globales digitales Zahlungsmittel nicht direkt mit physischen Gütern wie Wein oder Autos in Verbindung steht. Dennoch hat die Unsicherheit auf den Märkten dazu geführt, dass Investoren vorsichtiger geworden sind. Die ständigen Änderungen und Anpassungen der Zölle haben zu einer chaotischen Marktsituation geführt, die das Vertrauen in Bitcoin als sicheren Hafen erschüttert hat. Seit Februar ist der Bitcoin-Kurs um 10 % gefallen.
Ethereum, das sowohl als digitale Währung als auch als Blockchain-Ökosystem fungiert, hat noch stärker unter der Unsicherheit gelitten. Der Kurs ist seit Februar um 20 % gesunken. Die Unsicherheit hat dazu geführt, dass Investitionen in Blockchain-Projekte zurückgegangen sind, was die zukünftige Entwicklung von Ethereum gefährdet. Dies ist besonders bedauerlich, da die Trump-Regierung Ethereum als zentralen Bestandteil ihrer Pläne für dezentrale Finanzsysteme betrachtet hat.
Im Gegensatz dazu hat sich XRP als relativ widerstandsfähig gegenüber den Auswirkungen der Zölle erwiesen. Seit Februar ist der Kurs um 2 % gestiegen. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass XRP eine wichtige Rolle im Bereich der grenzüberschreitenden Zahlungen spielt und somit weniger direkt von Handelszöllen betroffen ist. Zudem hat die Beilegung eines langwierigen Rechtsstreits mit der US-Börsenaufsicht SEC für zusätzliche Stabilität gesorgt.
Die kommenden Monate könnten für den Kryptowährungsmarkt entscheidend sein, insbesondere mit Blick auf den 2. April, den sogenannten „Liberation Day“, an dem weitere Zollmaßnahmen erwartet werden. Investoren sollten sich auf erhöhte Volatilität einstellen, da die Korrelation zwischen Krypto- und Aktienmärkten weiter zunimmt. Die Entwicklungen in den nächsten Monaten könnten langfristige Auswirkungen auf den Markt haben.

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