MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China hat die internationalen Aktienmärkte erheblich unter Druck gesetzt, wobei insbesondere die Immobilienbranche empfindliche Verluste hinnehmen musste.

Die Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben die internationalen Finanzmärkte stark beeinflusst. Besonders betroffen ist die Immobilienbranche, die einen Rückgang von 8 Prozent verzeichnete. Trotz dieser Verluste sehen Analysten Potenzial für eine Erholung, insbesondere bei Wohnimmobilienaktien wie Vonovia.
Der Branchenindex Stoxx Europe 600 Real Estate fiel auf ein neues Tief seit November 2023. Vonovia, ein führendes Unternehmen im DAX, erlebte einen Rückgang von über 4 Prozent, was die Unsicherheit auf dem Markt widerspiegelt. Die anfänglichen positiven Reaktionen auf die US-Zollankündigung, die durch sinkende Zinsen am Anleihemarkt ausgelöst wurden, haben sich ins Gegenteil verkehrt.
Die Zinsentlastung für Immobilienwerte, die zunächst durch Kursgewinne der Anleihen unterstützt wurde, hat sich aufgelöst. Seit der Zoll-Nachricht ist der Immobilienindex um 8 Prozent gefallen. Gleichzeitig geraten US-Staatsanleihen als sicherer Anlagehafen unter Druck. Inflationsängste, geschürt durch das Zollpaket von Präsident Trump, und die damit verbundenen Renditeanstiege sind für Investoren alarmierend.
Die Renditen zehnjähriger US-Anleihen stiegen zur Mitte der Woche erstmals seit Ende Februar wieder merklich über die Marke von 4,5 Prozent. Stephen Innes von SPI Asset Management betont die kritische Lage: Trotz sinkender Aktienbewertungen steigen die Renditen, ein ungewöhnliches Signal in unsicheren Zeiten.
US-Finanzminister Scott Bessent versucht, niedrigere Renditen bei Langläufern zu erwirken, um die zollbedingten Wirtschaftsbelastungen zu dämpfen – bislang jedoch ohne nachhaltigen Erfolg. Analysten von JPMorgan sehen jedoch gerade in Wohnimmobilienaktien wie Vonovia und LEG ein vielversprechendes Potenzial.
Diese Titel könnten trotz aktuell tief bewerteter Kurse erhebliche Erholungschancen bieten, die ein Kursziel von rund 50 Prozent über dem aktuellen Niveau rechtfertigen. Auch die Bankenbranche leidet unter dem gegenwärtigen Handelskonflikt. Konjunktursorgen und erhöhte Rezessionsrisiken verschärfen den Druck, da sie die Kreditwürdigkeit der Unternehmen bedrohen könnten.

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