SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Google erweitert die Funktionalität seines KI-Coding-Agents Jules, um Entwicklerprozesse zu optimieren. Mit der Einführung eines neuen Kommandozeilen-Interfaces und einer öffentlichen API wird Jules nahtlos in Terminals, CI/CD-Systeme und Tools wie Slack integriert. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der Wettbewerb um die Vorherrschaft in der KI-gestützten Softwareentwicklung intensiver wird.

Google hat kürzlich seinen KI-Coding-Agenten Jules weiter in die Arbeitsabläufe von Entwicklern integriert, indem es ein neues Kommandozeilen-Interface und eine öffentliche API eingeführt hat. Diese Erweiterungen ermöglichen es Jules, sich nahtlos in Terminals, CI/CD-Systeme und Tools wie Slack einzufügen. Dies geschieht in einer Zeit, in der der Wettbewerb unter den Technologiefirmen um die Zukunft der softwaregestützten Entwicklung immer intensiver wird.
Bisher war Jules, Googles asynchroner Coding-Agent, nur über seine Website und GitHub zugänglich. Mit der Einführung von Jules Tools, einem Kommandozeilen-Interface, wird Jules direkt in das Terminal der Entwickler gebracht. Dieses CLI ermöglicht es Entwicklern, mit dem Agenten über Befehle zu interagieren und so Arbeitsabläufe zu optimieren, indem der Wechsel zwischen Webschnittstelle und GitHub entfällt. Entwickler können in ihrer gewohnten Umgebung bleiben, während sie Codierungsaufgaben delegieren und Ergebnisse validieren.
Google bietet bereits das Gemini CLI an, ein KI-basiertes Kommandozeilen-Tool, das in Entwicklerumgebungen wie Terminals und CI/CD-Pipelines funktioniert. Sowohl Gemini CLI als auch Jules nutzen Googles Gemini 2.5 Pro KI-Modell. Laut Kathy Korevec, Produktdirektorin bei Google Labs, ist Jules Tools für sehr spezifische Aufgaben konzipiert, während Gemini CLI von den Nutzern mehr Iteration und Zusammenarbeit mit dem Tool erfordert.
Zusätzlich zur CLI hat Google die API von Jules öffentlich gemacht, die zuvor nur für die interne Entwicklung genutzt wurde. Dies soll Entwicklern helfen, Jules häufiger zu nutzen, indem sie das Tool in ihre bestehenden Workflows integrieren können, wo sie bereits viel Erfahrung und Vertrautheit haben. Entwickler können die API auch nutzen, um Jules in ihre integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) zu integrieren, eine Softwareanwendung, die das Codieren erleichtert, indem sie eine Liste von Tools bereitstellt, wie z.B. VSCode.
Die neuesten Updates kommen kurz nachdem Google eine „Memory“-Funktion für Jules eingeführt hat, um Interaktionen mit Nutzern und deren Präferenzen, Hinweise und Korrekturen zu speichern. In den letzten Wochen hat das Tool auch eine Liste anderer Funktionen hinzugefügt, darunter ein gestapeltes Layout für den Diff-Viewer, Bild-Uploads und die Fähigkeit, Kommentare zu Pull-Requests zu lesen und darauf zu antworten.
Ein weiterer Bereich, den Google mit Jules erkundet, ist die Reduzierung der Abhängigkeit von GitHub. Derzeit codiert der Agent innerhalb eines GitHub-Repositories, was von den Entwicklern verlangt, es entweder mit einem bestehenden Repository zu verbinden oder ein leeres bereitzustellen. Laut Korevec möchte Google die Integration von Jules mit anderen Code-Hosting-Anbietern ermöglichen und auch für Personen, die kein Versionskontrollsystem nutzen möchten oder denen es egal ist, wo ihr Code gehostet wird.


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