LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Piraterie auf den Weltmeeren stellt eine wachsende Bedrohung für die globale Schifffahrt dar. Aktuelle Berichte des Internationalen Schifffahrtsbüros (IMB) zeigen einen alarmierenden Anstieg der Übergriffe im ersten Quartal 2023.

Die Piraterie auf den Weltmeeren hat in den letzten Monaten besorgniserregend zugenommen. Laut dem Internationalen Schifffahrtsbüro (IMB) wurden im ersten Quartal 2023 weltweit 45 Übergriffe auf Frachtschiffe registriert, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu den 33 Vorfällen im gleichen Zeitraum des Vorjahres darstellt. Diese Entwicklung wirft erhebliche Sicherheitsbedenken für die Schiffsbesatzungen auf.

Besonders betroffen ist die strategisch wichtige Straße von Singapur, ein Meeresengpass zwischen Singapur und Indonesien. Hier hat sich die Zahl der Vorfälle auf 27 verdreifacht, verglichen mit nur sieben im Vorjahr. Diese Region ist von entscheidender Bedeutung für den internationalen Handel, da ein erheblicher Teil des globalen Schiffsverkehrs durch diese Wasserstraße verläuft.

Die Gründe für den Anstieg der Piraterie in dieser Region sind vielfältig und komplex. Experten vermuten, dass wirtschaftliche Unsicherheiten und politische Instabilitäten in einigen Küstenstaaten dazu beitragen könnten. Zudem erschweren geografische Gegebenheiten und die hohe Dichte des Schiffsverkehrs die Überwachung und den Schutz der Schiffe.

Ein Beispiel für die Bedrohung durch Piraterie ist der Vorfall mit dem deutschen Frachter “Callao Express”. Ende März bemerkte die Crew in der Nähe von Ecuador zwei verdächtige Boote, die sich dem Handelsschiff näherten. Dank der schnellen Reaktion der Besatzung und der umgehenden Alarmierung der Behörden konnte die Bedrohung erfolgreich abgewehrt werden.

Die Internationale Handelskammer (ICC), zu der das IMB gehört, betont die anhaltende Gefahr für die Sicherheit der Schiffsbesatzungen. Die Organisation fordert verstärkte internationale Zusammenarbeit und den Einsatz moderner Technologien zur Überwachung der betroffenen Gebiete. Der Einsatz von Drohnen und Satellitenüberwachung könnte helfen, potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und abzuwehren.

Die zunehmende Piraterie hat auch wirtschaftliche Auswirkungen. Versicherungsprämien für Schiffe, die durch gefährdete Gebiete fahren, könnten steigen, was die Kosten für den internationalen Handel erhöhen würde. Dies könnte wiederum Auswirkungen auf die globalen Lieferketten haben, die bereits durch andere Faktoren wie die COVID-19-Pandemie und geopolitische Spannungen unter Druck stehen.

Insgesamt zeigt die aktuelle Lage, dass die Piraterie auf den Weltmeeren eine ernstzunehmende Bedrohung bleibt. Es bedarf koordinierter Anstrengungen von Regierungen, internationalen Organisationen und der Schifffahrtsindustrie, um dieser Herausforderung zu begegnen und die Sicherheit auf den Weltmeeren zu gewährleisten.

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Piraterie auf den Weltmeeren: Sicherheitsrisiken nehmen zu
Piraterie auf den Weltmeeren: Sicherheitsrisiken nehmen zu (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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