Biodiversität in Kalifornien: Militär und Wissenschaftler vereint für den Naturschutz

SAN TIMOTEO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Initiative haben sich die Sierra Club Military Outdoors und Adventure Scientists zusammengetan, um die Biodiversität Kaliforniens zu erforschen und zu schützen. Am 21. April versammelten sich 25 engagierte Naturschützer im San Timoteo Nature Sanctuary, um die Mission des Sierra Clubs zu unterstützen: die Erkundung, den Genuss und den Schutz unseres Planeten.

Die Veranstaltung war Teil des California Biodiversity Projects von Adventure Scientists, das darauf abzielt, das 30×30-Ziel des Bundesstaates zu unterstützen. Bei strahlendem Sonnenschein und blühenden Frühlingsblumen bot das San Timoteo Nature Sanctuary ein perfektes Beispiel für Landmanagement, das der Öffentlichkeit dient, den Zugang zur Natur in städtischen Gebieten erhöht und die Tierwelt durch die Wiederherstellung einheimischer Arten unterstützt. Die Teilnehmer, die als Fremde kamen, verließen die Veranstaltung mit einer tiefen Verbindung zur Natur und zueinander, voller Energie, die Umwelt zu schützen.

Der Tag begann mit einer Führung durch den langjährigen ehrenamtlichen Landmanager Martin Lemon, der die vielfältige Flora und Fauna des Gebiets vorstellte und die Geschichte der Redlands Conservancy erzählte. Diese Organisation hat durch private Philanthropie einen Bedarf gedeckt, um das Land zu schützen und das Schutzgebiet zu erhalten, was zu einem zugänglichen Grünraum für alle führte. Die neu ernannten Wissenschaftler hatten die Gelegenheit, zwei verschiedene Ökosysteme entlang des Cocomaricopa Trails zu erkunden: hügeliges Chaparral im Nordosten und ein Auenwald im Südosten entlang des San Timoteo Creek.

Alison Ormsby, Associate Director of Design bei Adventure Scientists, betonte die Bedeutung von freiwillig gesammelten Daten zur Dokumentation der in Kalifornien vorkommenden Arten. Kalifornien ist eines von 36 globalen Biodiversitäts-Hotspots, die reich an Biodiversität, aber auch bedroht sind. Die gesammelten Bodenproben werden in einem Labor der University of California Santa Cruz analysiert, um Organismen im Boden zu finden und zu dokumentieren.

Das Ziel dieses kollaborativen Feldtages, der von der Military Outdoors Kampagne mitveranstaltet wurde, war es, die Bemühungen zwischen nationalen, staatlichen und lokalen Partnern zu koordinieren, um Naturschutzinitiativen in Kalifornien zu fördern und mehr Mitglieder der Militärgemeinschaft zu ermutigen, Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität in ihrer Umgebung zu ergreifen. Südkalifornien ist das Epizentrum der US-Militäraktivitäten mit rund 159.000 aktiven Dienstmitgliedern aller Dienstzweige.

Projekte wie diese für die junge Militärgemeinschaft zu fördern, ist entscheidend, um Naturschutz-Champions zu kultivieren und Veteranenstimmen für die Umwelt zu stärken. Der Zugang zur Natur in der Nähe, der Transport zu Wanderwegen und die spezielle Ansprache der Militärgemeinschaft sind entscheidend für die Gesundheit unserer Veteranen und Dienstmitglieder. Die Ergebnisse dieses Earth Day-Feldtages zeigten, dass Menschen aller Altersgruppen mit Begeisterung an zweckorientierten Projekten teilnehmen.

Andrea Iniguez, eine Feldorganisatorin des Sierra Clubs mit der Angeles Chapter, betonte die Notwendigkeit, die Stärke der Gemeinschaft zu nutzen, um unsere gemeinsame Vision eines nachhaltigen und gesunden Planeten voranzutreiben. Mitglieder der Angeles und San Gorgonio Chapters nahmen ebenfalls an der Veranstaltung teil. Gemeinsam haben wir das Richtige getan, am richtigen Ort, aus den richtigen Gründen, zur richtigen Zeit. Gemeinsam haben wir einen Unterschied gemacht.

Langfristig haben wir die Fähigkeiten und Beziehungen entwickelt und die Liebe zur Natur über Generationen hinweg weitergegeben, um sicherzustellen, dass die Leidenschaft für den Naturschutz in herausfordernden Zeiten für unseren Planeten weiterlebt. Angesichts der Auswirkungen des Klimawandels, von Waldbränden und anderen Faktoren, die bestehende Ökosysteme verändern, ist es entscheidend, Aufzeichnungen über Pflanzen, Pilze und Tiere zu haben, um Naturschutzprioritäten und -maßnahmen im gesamten Bundesstaat zu informieren.

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