MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Handelszölle der US-Regierung auf Importe aus China haben Unternehmen wie Amazon, Walmart und Apple dazu veranlasst, ihre Lieferketten zu überdenken und Strategien zur Kostensenkung zu entwickeln.

Amazon steht vor einer Herausforderung, die durch die von der Trump-Administration verhängten Zölle auf Importe aus China verursacht wurde. Diese Zölle, die bis zu 145% betragen, zwingen Unternehmen wie Amazon, ihre Lieferketten neu zu bewerten und Wege zu finden, um die Kosten niedrig zu halten. Amazon hat bisher keinen Rückgang der Nachfrage festgestellt, obwohl einige Kategorien einen Anstieg der Käufe verzeichneten.

Um den Auswirkungen der Zölle entgegenzuwirken, hat Amazon seine Drittanbieter ermutigt, ihre Bestellungen vorzeitig in die USA zu verlagern, um weitere Zölle zu vermeiden. Diese Strategie, die auf eine Erhöhung der Lagerbestände abzielt, ist jedoch nur eine kurzfristige Lösung. Analysten warnen, dass Amazon und seine Verkäufer möglicherweise gezwungen sein werden, die Preise zu erhöhen, sobald die Lagerbestände aufgebraucht sind.

Gil Luria, Analyst bei D.A. Davidson, äußerte Zweifel daran, dass die Verkäufer mehr als sechs Monate Vorräte angelegt haben. Sollte die Unsicherheit anhalten, könnte Amazon gezwungen sein, unpopuläre Maßnahmen zu ergreifen, wie etwa die Weitergabe höherer Preise oder die Akzeptanz niedrigerer Margen.

Die Zölle betreffen nicht nur Amazon, sondern auch andere große Unternehmen wie Apple, Qualcomm und Intel, die ebenfalls mit den Herausforderungen der Handelszölle konfrontiert sind. Apple schätzt, dass die Zölle die Kosten im Quartal um etwa 900 Millionen US-Dollar erhöhen könnten, was CEO Tim Cook dazu veranlasst hat, große Änderungen in der Lieferkette des Unternehmens anzukündigen.

Amazon hat in der Vergangenheit auf sein starkes Cloud-Geschäft AWS gesetzt, um Schwankungen im E-Commerce-Bereich auszugleichen. Doch auch hier enttäuschte die Leistung im ersten Quartal, insbesondere im Vergleich zu Microsofts Azure, das die Erwartungen übertraf.

Die Auswirkungen der Zölle werden voraussichtlich im dritten und vierten Quartal dieses Jahres besonders spürbar sein. Einige Verkäufer planen bereits, große Verkaufsevents wie den Amazon Prime Day auszulassen. Das Wachstum der Einnahmen aus Amazons Drittanbieter-Services hat sich im ersten Quartal mehr als halbiert, was auf die Unsicherheiten im Handel zurückzuführen ist.

Bob O’Donnell von TECHnalysis Research betont, dass derzeit alle Beteiligten kurzfristige Lösungen suchen, da sie nicht wissen, wie sie langfristig mit der Situation umgehen sollen. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, wie Amazon und seine Partner auf die Herausforderungen der Handelszölle reagieren.

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Amazon-Verkäufer rüsten sich gegen Zölle: Eine kurzfristige Lösung
Amazon-Verkäufer rüsten sich gegen Zölle: Eine kurzfristige Lösung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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