MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der westeuropäische Markt für technische Konsumgüter zeigt nach Jahren des Rückgangs wieder Wachstumstendenzen. Laut dem aktuellen NIQ Consumer Tech Industry Trends Report 2025 wird ein Umsatzplus von rund 1 Prozent erwartet, was einem Gesamtvolumen von etwa 229 Milliarden Euro entspricht. Auch in Deutschland wird ein leichtes Wachstum prognostiziert. Doch der Aufschwung basiert nicht auf impulsivem Konsum, sondern auf veränderten Prioritäten und geopolitischen Einflüssen.

Der westeuropäische Markt für technische Konsumgüter erlebt eine Renaissance, die auf einer neuen Konsummentalität basiert. Verbraucher legen zunehmend Wert auf die Herkunft und Qualität der Produkte, die sie kaufen. Diese Entwicklung wird durch geopolitische Spannungen und Handelsbarrieren verstärkt, die insbesondere US-amerikanische Marken unter Druck setzen. Eine Umfrage zeigt, dass 72 Prozent der Deutschen künftig weniger Produkte aus den USA erwerben möchten, was vor allem Smartphones, Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik betrifft.

Die Skepsis gegenüber US-Produkten ist nicht nur auf höhere Preise zurückzuführen. Konsumenten achten verstärkt auf die Produktionsherkunft und das Markenimage, was ihre Kaufentscheidungen maßgeblich beeinflusst. Diese veränderten Prioritäten spiegeln sich auch in der Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz wider. Trotz des Hypes um KI-Funktionen entscheiden sich nur wenige Verbraucher bewusst für Produkte, die diese Technologien integrieren. In Deutschland sind es gerade einmal 6 Prozent, die aufgrund von KI-Funktionen ein Smartphone wählen.

Ein weiterer bemerkenswerter Trend ist die verlängerte Nutzungsdauer von Smartphones. Immer mehr deutsche Nutzer behalten ihre Geräte über drei Jahre, was zu einem Rückgang der Absatzzahlen führt. Im Jahr 2024 verzeichnete der Smartphone-Markt einen Rückgang von 2,5 Prozent. Hochpreisige Geräte sind hiervon weniger betroffen, da hier der Wunsch nach Langlebigkeit und Qualität überwiegt.

Die Innovationskraft der Hersteller steht auf dem Prüfstand. Kosmetische Produktupdates reichen nicht mehr aus, um die Verbraucher zu begeistern. Der Anteil neuer Produkte am Gesamtumsatz ist rückläufig, und Kunden erwarten echte Verbesserungen in Funktionalität, Energieeffizienz und Lebensdauer. Besonders in den Segmenten TV, Audio und Smartphones müssen Hersteller liefern, um relevant zu bleiben.

Der private IT-Markt erlebt 2025 ein Comeback. Viele Geräte aus der Pandemiezeit sind mittlerweile veraltet, und das bevorstehende Support-Ende für Windows 10 treibt die Nachfrage nach neuen Laptops an. In Deutschland ersetzen 59 Prozent der Käufer ihre Geräte nicht aus technischer Neugier, sondern aus praktischen Gründen. Gleichzeitig steigt die Bereitschaft, in hochwertige Modelle zu investieren, was ein klares Signal für die Premiumisierung des Marktes ist.

Zusammenfassend zeigt der neue NIQ-Bericht, dass die Ära des blinden Technik-Konsums vorbei ist. Verbraucher kaufen gezielter, kritischer und wertebewusster. Händler und Hersteller müssen echte Innovationen liefern, Transparenz schaffen und relevante Mehrwerte kommunizieren, um im neuen Konsumumfeld bestehen zu können.

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Technikmarkt 2025: Qualität und Herkunft im Fokus
Technikmarkt 2025: Qualität und Herkunft im Fokus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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