AUSTIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Pläne von Tesla, einen Robotaxi-Dienst zu starten, haben die Aufmerksamkeit der US-amerikanischen Verkehrsbehörde NHTSA auf sich gezogen. Diese untersucht derzeit die Sicherheitsaspekte der von Tesla entwickelten “Full Self-Driving (Supervised)”-Software, insbesondere in Situationen mit eingeschränkter Sicht.

Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat Tesla eine detaillierte Liste von Fragen zu ihrem geplanten Robotaxi-Dienst zukommen lassen. Diese Untersuchung konzentriert sich auf die Funktionsweise der “Full Self-Driving (Supervised)”-Software unter Bedingungen mit eingeschränkter Sicht, wie Nebel oder starkem Regen. Ziel ist es, die Sicherheitsmaßnahmen zu verstehen, die Tesla für den Einsatz auf öffentlichen Straßen plant.
Der Hintergrund dieser Untersuchung ist Teslas Ankündigung, im Juni einen kostenpflichtigen Robotaxi-Dienst in Austin, Texas, zu starten. Diese Pläne wurden durch einen Beitrag auf der Plattform X bekannt, in dem Tesla mitteilte, dass der Dienst bereits für eine frühe Gruppe von Mitarbeitern in Austin und der San Francisco Bay Area verfügbar sei. Laut Tesla wurden bereits über 1.500 Fahrten und 15.000 Meilen zurückgelegt, um die FSD-Netzwerke und die zugehörigen Systeme zu testen und zu validieren.
Die NHTSA hat ihre Untersuchung im Oktober nach vier gemeldeten Unfällen in Situationen mit eingeschränkter Sicht aufgenommen. Die FSD-Software von Tesla ist ein fortschrittliches Fahrerassistenzsystem, das den Fahrer dennoch erfordert, die Hände am Lenkrad zu behalten, während es bestimmte Fahrmanöver wie Bremsen und Lenken übernimmt.
Elon Musk, CEO von Tesla, hat angekündigt, dass die Robotaxis eine noch nicht veröffentlichte “unüberwachte” Version der FSD-Software nutzen werden. Dies wirft Fragen zur Sicherheit und Zuverlässigkeit dieser Technologie auf, insbesondere im Hinblick auf die geplanten Einsatzbedingungen.
In einem Schreiben vom Mai hat die NHTSA Tesla spezifische Fragen gestellt, um festzustellen, ob das automatisierte Fahrsystem der geplanten Robotaxis mit der FSD Supervised-Software identisch oder ähnlich ist. Die Behörde möchte Details zur Flottengröße, den verwendeten Fahrzeugmodellen und den Sicherheitsbewertungen des Systems erfahren.
Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf den Maßnahmen, die Tesla ergreifen will, um die Sicherheit des Robotaxi-Betriebs bei eingeschränkter Sicht zu gewährleisten. Dazu gehören Bedingungen wie Sonnenblendung, Nebel, Staub in der Luft, Regen oder Schnee.


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