BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland erleben derzeit eine signifikante Veränderung. Während US-Unternehmen ihre Investitionen in Deutschland zurückfahren, übernimmt China zunehmend die Rolle des führenden ausländischen Investors.

Die jüngste Studie der Beratungsgesellschaft EY zeigt einen deutlichen Rückgang der US-Investitionen in Deutschland. Im Jahr 2024 sank die Zahl der US-Investitionsprojekte um 27 Prozent auf nur noch 90, was den stärksten Rückgang unter den führenden Investitionsstandorten Europas darstellt. Europaweit verzeichneten US-Projekte einen Rückgang von elf Prozent, was auf eine allgemeine Zurückhaltung der amerikanischen Investoren hindeutet.

Dieser Rückgang ist Teil eines größeren Trends, bei dem die Attraktivität Deutschlands als Investitionsstandort abnimmt. Hohe Steuern, steigende Arbeitskosten und teure Energie werden als Hauptgründe genannt. Zudem wird die deutsche Wirtschaft durch eine komplexe Bürokratie und eine schwache Konjunktur belastet, was die Investitionsbereitschaft weiter dämpft.

Erstmals hat China die USA als führenden ausländischen Investor in Deutschland überholt. Mit 96 Investitionsprojekten im Jahr 2024, obwohl leicht rückläufig, bleibt China ein bedeutender Akteur auf dem deutschen Markt. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung Chinas in der globalen Wirtschaft und die Verschiebung der Investitionsströme.

Seit dem Höchststand im Jahr 2017 mit 1.124 Projekten ist die Zahl der ausländischen Investitionen in Deutschland um 46 Prozent gesunken. Kein anderes großes europäisches Land verzeichnete einen ähnlich starken Rückgang, was die Herausforderungen für den deutschen Standort verdeutlicht. Frankreich und Großbritannien konnten trotz Verlusten ihre Position vor Deutschland behaupten.

Während ausländische Investoren sich zurückziehen, investieren deutsche Unternehmen verstärkt im Ausland, insbesondere in Mittel- und Osteuropa. Die Zahl der Projekte deutscher Firmen in Europa stieg um zwei Prozent auf 633, in Osteuropa sogar um 22 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass deutsche Unternehmen nach neuen Wachstumschancen außerhalb des heimischen Marktes suchen.

Um eine Trendwende zu erreichen, sieht EY Reformen als notwendig an. Das Investitionspaket der neuen Bundesregierung und der angekündigte Bürokratieabbau könnten erste Impulse liefern. Entscheidend seien jedoch verlässliche Rahmenbedingungen, niedrigere Steuern und schnellere Genehmigungen, um internationale Investoren wieder für Deutschland zu gewinnen.

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Rückgang der US-Investitionen in Deutschland: China übernimmt Führung
Rückgang der US-Investitionen in Deutschland: China übernimmt Führung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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