WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung von Moody’s, das Rating der USA von Aaa auf Aa1 herabzustufen, hat weitreichende Diskussionen über die finanzielle Stabilität des Landes ausgelöst. Diese Herabstufung, die den Schritten von Fitch und S&P folgt, wirft ein Schlaglicht auf die steigende Staatsverschuldung der USA und die damit verbundenen Risiken für die Wirtschaft.

Die Herabstufung des US-Ratings durch Moody’s von Aaa auf Aa1 markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Bewertung der wirtschaftlichen Stabilität der Vereinigten Staaten. Diese Entscheidung, die den Schritten von Fitch und S&P folgt, unterstreicht die wachsende Besorgnis über die steigende Staatsverschuldung und deren potenzielle Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit des Landes. Trotz eines stabilen wirtschaftlichen Ausblicks bleibt das Risiko eines weiteren Anstiegs der Schuldenlast bestehen, was zukünftige Bewertungen gefährden könnte.

Die USA haben nun bei allen drei großen Rating-Agenturen ihre Spitzenbonität verloren. Die Hauptursache für die Herabstufung liegt in der immensen Staatsverschuldung, die es für die US-Regierung teurer machen könnte, sich durch Staatsanleihen am Kapitalmarkt zu refinanzieren. Diese Entwicklung könnte die Finanzierungskosten erhöhen und die wirtschaftliche Flexibilität der Regierung einschränken.

Moody’s Entscheidung steht im Einklang mit Fitch, die bereits 2023 ihren Ratingansatz änderten, während S&P diesen Schritt schon 2011 vollzogen hatte. Die Herabstufung basiert auf dem langfristigen Anstieg der Staatsschulden und deren Bedienungskosten, die inzwischen deutlich höher sind als in anderen Ländern mit Spitzenbewertung. Trotz der Anerkennung der robusten US-Wirtschaft und Finanzkraft gleicht dies den Rückschritt in den Staatsfinanzen nicht vollständig aus.

Interessanterweise bleibt der Ausblick von Moody’s für die USA stabil, was kurzfristig keinen weiteren Abwärtstrend der Ratings erwarten lässt. Dennoch birgt der US-Haushalt mit einem jährlichen Defizit von fast zwei Billionen Dollar, was über sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts entspricht, Risiken für die künftige Kreditwürdigkeit. Ohne Anpassungen bei Steuer- und Ausgabepolitik prognostiziert Moody’s eine Verschuldung von nahezu neun Prozent der Wirtschaftsleistung bis 2035.

US-Staatsanleihen gelten weiterhin als sichere Anlage, doch die Ankündigung umfassender Zollmaßnahmen unter Präsident Donald Trump trieb die Renditen nach oben, da Anleger wirtschaftliche Unsicherheiten befürchteten. Trotz Trumps Fokus auf Defizitreduzierung und den Einsatz von Elon Musk als Sparmeister verfehlten die Einsparungen die gesetzten Ziele. Aktuelle Debatten im Kongress könnten das Defizit sogar weiter vergrößern.

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Moody’s Herabstufung der USA: Auswirkungen auf die Finanzmärkte
Moody’s Herabstufung der USA: Auswirkungen auf die Finanzmärkte (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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