DÜSSELDORF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Vodafone steht im deutschen TV-Markt unter Druck, da das Unternehmen trotz seiner Marktführerschaft weiterhin Kunden verliert. Im vierten Quartal verzeichnete Vodafone einen Rückgang von 81.000 TV-Kunden, was die Gesamtzahl auf 8,8 Millionen reduziert. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da die vorherige Gesetzesänderung, die das sogenannte Nebenkostenprivileg abschaffte, bereits längst in Kraft getreten ist.
Vodafone, einst unangefochtener Marktführer im deutschen TV-Geschäft, sieht sich mit einem anhaltenden Kundenrückgang konfrontiert. Im vierten Quartal des Geschäftsjahres verlor das Unternehmen 81.000 TV-Kunden, was die Gesamtzahl auf 8,8 Millionen reduziert. Diese Entwicklung ist besonders bemerkenswert, da die vorherige Gesetzesänderung, die das sogenannte Nebenkostenprivileg abschaffte, bereits längst in Kraft getreten ist.
Das Nebenkostenprivileg erlaubte es Vermietern, die TV-Anschlusskosten über die Nebenkosten auf Mieter umzulegen, was Vodafone erhebliche Vorteile verschaffte. Seit dem Wegfall dieser Regelung müssen Mieter nun individuelle Verträge abschließen oder alternative Angebote wählen. Dies hat zu einem Anstieg der Konkurrenz durch Anbieter wie die Telekom mit ihrem Magenta TV geführt, die mit neuen Angeboten an Boden gewinnen.
Die Telekom hat mit Magenta TV, Zattoo und Waipu attraktive Alternativen geschaffen, die viele Kunden dazu bewegen, auf einen simplen Internetzugang umzusteigen und auf kostenpflichtige TV-Dienste zu verzichten. Diese Entwicklung zeigt, dass der Markt für TV-Dienste in Deutschland im Umbruch ist und sich die Anbieter anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Vodafone-Deutschlandchef Marcel de Groot bleibt dennoch optimistisch und betont die intensivierten Transformationsmaßnahmen des Unternehmens. Trotz der Herausforderungen erzielte Vodafone einen leichten Zuwachs bei den Mobilfunk-Vertragskunden, was zeigt, dass das Unternehmen in anderen Bereichen weiterhin erfolgreich ist.
Im Geschäftsjahr 2024/25 erreichte Vodafone Deutschland einen Serviceumsatz von 10,9 Milliarden Euro, was einen Rückgang von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Besonders das Festnetzgeschäft verzeichnete mit einem Umsatzrückgang von 8,1 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro Einbußen, was maßgeblich zu einem Betriebsergebnisrückgang (EBITDAal) um 12,6 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro beitrug.
Die Zukunft des deutschen TV-Marktes bleibt spannend, da Anbieter wie Vodafone und die Telekom weiterhin um Marktanteile kämpfen. Die Entwicklungen der nächsten Jahre werden zeigen, wie sich die Anbieter an die veränderten Marktbedingungen anpassen und welche neuen Strategien sie entwickeln, um ihre Positionen zu stärken.
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