MADRID / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die spanische Regierung hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um der zunehmenden Wohnungsnot entgegenzuwirken, indem sie Airbnb zur Entfernung von über 65.000 Angeboten ohne offizielle Lizenznummer gezwungen hat.
In einem entschlossenen Schritt hat die spanische Regierung Airbnb angewiesen, mehr als 65.000 Ferienwohnungsangebote von seiner Plattform zu entfernen. Der Hauptgrund für diese Maßnahme ist das Fehlen einer offiziellen Lizenznummer, was gegen die nationalen Vorschriften zur Transparenz im Online-Ferienwohnungsmarkt verstößt. Diese Entscheidung ist Teil einer breiteren Strategie, um die Wohnungsnot in Spanien zu bekämpfen, die durch steigende Mieten und die Umwandlung von Mietwohnungen in touristische Unterkünfte verschärft wird. Verbraucherrechte und bezahlbares Wohnen stehen dabei im Vordergrund. Die spanische Regierung hat deutlich gemacht, dass sie eine stärkere Regulierung des Sektors anstrebt, der bislang von Intransparenz und mangelnder Kontrolle geprägt ist. Verbraucherschutzminister Pablo Bustinduy betonte, dass die Rechte der Verbraucher und die Erschwinglichkeit von Wohnraum Vorrang vor der Logik der Plattformen haben sollten. Diese Maßnahmen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem in über 40 Städten Spaniens Zehntausende Menschen gegen steigende Mieten protestiert haben. Laut Regierungsangaben geben viele Spanier mehr als die Hälfte ihres Einkommens für Wohnraum aus. Besonders betroffen sind Städte wie Barcelona und Palma de Mallorca, wo die Umwandlung von Mietwohnungen in touristisch nutzbare Apartments die Preise weiter in die Höhe treibt. Barcelona hat bereits mit einem radikalen Schritt reagiert und plant, sämtliche Ferienwohnungen aufzulösen. Auch auf den Balearen ist der Druck enorm, da die Mieten dort in den vergangenen zehn Jahren um 158 Prozent gestiegen sind. Airbnb steht in ganz Europa zunehmend unter regulatorischem Druck. Während sich der Tourismus in Spanien erholt und das Land 2023 etwa 85 Millionen ausländische Besucher verzeichnete, wächst zugleich die Unzufriedenheit vieler Bürger, deren Lebensrealität sich immer weiter vom touristischen Boom entfernt. Proteste wie im vergangenen Sommer in Málaga verdeutlichen die Spannungen, bei denen Demonstranten forderten, dass die Stadt nicht nur ein Vergnügungspark für Touristen sein solle, sondern auch ein lebenswerter Ort für Einheimische.
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