LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der das Vertrauen in den US-Dollar und das Fiat-System zunehmend schwindet, suchen sowohl Zentralbanken als auch private Investoren nach Alternativen, um ihre Vermögenswerte abzusichern. Während Zentralbanken vermehrt auf Gold setzen, wenden sich immer mehr Einzelpersonen Bitcoin zu, um sich gegen die Unsicherheiten des Fiat-Systems zu schützen.
Das Vertrauen in den US-Dollar und das Fiat-System wird zunehmend in Frage gestellt, da Zentralbanken und private Investoren nach Alternativen suchen, um ihre Vermögenswerte abzusichern. Laut Matt Hougan, dem Investmentchef von Bitwise, kehren Zentralbanken zu Gold zurück, während Einzelpersonen Bitcoin als sichere Alternative betrachten. Diese Entwicklung kommt 54 Jahre nach dem Ende des Goldstandards in den USA, als die Welt begann, die Stabilität des Fiat-Systems zu hinterfragen.
Hougan betont, dass das Drucken von Geld aus dem Nichts, wie es seit 1971 praktiziert wird, zunehmend als riskante Strategie angesehen wird. Die jüngsten Entwicklungen, wie die Finanzkrise 2008 und die Invasion der Ukraine durch Russland 2022, haben die Nachfrage nach Gold als stabile Reserve verstärkt. Infolgedessen hat Gold den Euro als zweitgrößte Reservewährung der Zentralbanken überholt, nur hinter dem Dollar.
Die Rückkehr zu Gold wird durch die Sorge der Regierungen vor einer möglichen Abwertung ihrer Währungen angetrieben. Zentralbanken sehen in Gold eine knappe, globale und manipulationsresistente Ressource, die nicht an eine einzelne Nation gebunden ist. Diese Eigenschaften machen auch Bitcoin für private Investoren attraktiv, die nach einer Alternative suchen, um sich gegen die Risiken des Fiat-Systems abzusichern.
Bitcoin-ETFs haben seit ihrem Start im Januar 2024 beeindruckende Kapitalzuflüsse von 45 Milliarden US-Dollar verzeichnet, während Gold-ETFs nur 34 Milliarden US-Dollar anziehen konnten. Hougan sieht in dieser Entwicklung zwei Seiten derselben Medaille: Während Zentralbanken auf Gold setzen, wenden sich Einzelpersonen Bitcoin zu. Der Hauptgrund, warum Zentralbanken noch zögern, in Bitcoin zu investieren, ist die derzeitige Marktgröße von 2 Billionen US-Dollar, die nicht die nötige Liquidität bietet.
Dennoch könnte sich dies ändern, da die Nachfrage nach Bitcoin von staatlicher Seite wächst. Einige Länder erwägen bereits, Bitcoin-Reserven aufzubauen, insbesondere nachdem die USA unter Präsident Donald Trump im März beschlossen haben, eine nationale Reserve aus beschlagnahmten Vermögenswerten zu schaffen. Ob Gold oder Bitcoin, die Botschaft ist klar: Investoren überdenken ihre Portfolios, um sich gegen die Risiken des Fiat-Systems abzusichern.
Hougan weist darauf hin, dass die traditionelle Diversifikation von Portfolios durch die Kombination von Aktien und Anleihen nicht mehr ausreicht, da sie vollständig dem Fiat-System ausgesetzt sind. Investoren erkennen, dass diese Strategie in unsicheren Zeiten riskant sein kann und suchen nach Alternativen, um ihre Vermögenswerte zu schützen.
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