LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der kulturelle Unterschiede oft im Vordergrund stehen, gibt es dennoch universelle Merkmale, die Menschen als ‘cool’ wahrnehmen. Eine aktuelle Studie hat diese Eigenschaften untersucht und zeigt, dass Coolness weltweit ähnlich definiert wird.

Die Frage, was einen Menschen ‘cool’ macht, beschäftigt die Gesellschaft seit Jahrzehnten. Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Journal of Experimental Psychology: General veröffentlicht wurde, hat nun herausgefunden, dass es weltweit eine erstaunliche Übereinstimmung darüber gibt, welche Persönlichkeitsmerkmale als cool gelten. Die Forscher führten Experimente mit fast 6.000 Teilnehmern aus verschiedenen Ländern durch, darunter die USA, Australien, China und Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen, die als cool wahrgenommen werden, oft extrovertiert, hedonistisch, abenteuerlustig und autonom sind. Diese Eigenschaften unterscheiden sich deutlich von denen, die als ‘gut’ angesehen werden, wie etwa Konformität und Wärme. Laut Todd Pezzuti, einem der Hauptforscher, sind coole Menschen wichtig, weil sie gesellschaftliche Normen herausfordern und Veränderungen inspirieren. Die Studie zeigt auch, dass die Bedeutung von Coolness im Laufe der Zeit kommerzieller geworden ist, ohne jedoch ihren rebellischen Ursprung zu verlieren. Historisch gesehen begann das Konzept der Coolness in kleinen Subkulturen, wie bei den Jazzmusikern der 1940er Jahre. Heute ist Coolness ein globales Phänomen, das durch die Mode-, Musik- und Filmindustrie weiter verbreitet wird. Die Forscher betonen, dass die Suche nach Coolness das Verhalten der Menschen stark beeinflusst, von der Art, wie sie sprechen, bis hin zu ihren Konsumgewohnheiten. Die Studie nutzt das Big Five-Persönlichkeitsmodell, um die Merkmale von Coolness zu analysieren. Dieses Modell umfasst Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit und Neurotizismus. Coole Menschen zeichnen sich durch eine hohe Offenheit und Extraversion aus, während sie in anderen Bereichen wie Gewissenhaftigkeit weniger stark ausgeprägt sind. Diese Erkenntnisse könnten nicht nur unser Verständnis von sozialen Dynamiken vertiefen, sondern auch Unternehmen helfen, ihre Markenstrategien zu optimieren, indem sie sich auf die universellen Merkmale der Coolness konzentrieren.

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