DARMSTADT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Pharmakonzern Merck hat einen bedeutenden Schritt in der Onkologie unternommen, indem er den US-amerikanischen Krebsspezialisten Springworks Therapeutics für rund drei Milliarden Euro übernommen hat.
Der Darmstädter Pharmariese Merck hat kürzlich die Übernahme von Springworks Therapeutics bekannt gegeben, einem US-amerikanischen Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Therapien gegen seltene Tumore spezialisiert hat. Diese Akquisition, die mit einem Kaufpreis von etwa drei Milliarden Euro die größte in der Pharmasparte von Merck seit zwei Jahrzehnten darstellt, markiert einen strategischen Schritt zur Stärkung der Onkologie-Pipeline des Unternehmens.
Mit dieser Übernahme zielt Merck darauf ab, sein Portfolio im Bereich der Behandlung seltener Tumore zu erweitern. Diese Erkrankungen betreffen oft jüngere Patienten, die vor einem langen und ungewissen Behandlungsweg stehen. Danny Bar-Zohar, Leiter der Pharmasparte von Merck, betont die Bedeutung neuer Therapieansätze, um diesen Patienten bessere Behandlungsmöglichkeiten zu bieten.
Springworks Therapeutics hat bereits ein in den USA zugelassenes Medikament zur Behandlung von fortschreitenden Weichteiltumoren entwickelt. Zudem bietet das Unternehmen eine Therapie gegen eine Erkrankung mit gutartigen Tumoren auf der Haut oder an den Nerven an. Beide Medikamente könnten bald auch in der Europäischen Union zugelassen werden, was das Potenzial für erhebliche Umsätze birgt.
Belén Garijo, CEO von Merck, bezeichnete die Übernahme als richtungsweisend. Sie sieht in den Therapien von Springworks das Potenzial, Blockbuster-Medikamente zu werden, die jährlich Umsätze von mindestens einer Milliarde Dollar generieren könnten. Diese Akquisition ist ein transformativer Schritt für Merck, um das Geschäft in den USA auszubauen und sich stärker auf seltene Krankheiten zu konzentrieren.
Der Druck auf Merck, neue Medikamente auf den Markt zu bringen, ist hoch, da mehrere vielversprechende Projekte in klinischen Studien gescheitert sind. Die Übernahme von Springworks soll nicht nur das Wachstum beschleunigen, sondern auch den Umsatz von Merck unmittelbar steigern. Garijo schließt weitere Akquisitionen im Bereich der Pharmaforschung und Arzneimittelherstellung nicht aus.
Die Übernahme von Springworks ist die größte in der Pharmasparte von Merck seit dem Kauf des Schweizer Unternehmens Serono im Jahr 2007. Diese strategische Entscheidung unterstreicht Mercks Engagement, innovative Therapien zu entwickeln und den Herausforderungen im Bereich der Onkologie zu begegnen.
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