WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten US-Luftangriffe auf iranische Atomanlagen haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Während das Pentagon von einem zweijährigen Rückschlag für das iranische Atomprogramm spricht, gibt es unterschiedliche Einschätzungen über das tatsächliche Ausmaß der Schäden.
Die USA haben kürzlich Luftangriffe auf iranische Atomanlagen durchgeführt, um das fortschreitende Atomprogramm des Landes zu behindern. Laut Pentagon-Berichten sollen diese Angriffe das iranische Atomprogramm um zwei Jahre zurückgeworfen haben. Doch es gibt auch Stimmen, die diese Einschätzung anzweifeln und von einem deutlich geringeren Effekt sprechen.
Die Angriffe, die unter dem Codenamen ‘Mitternachtshammer’ durchgeführt wurden, zielten auf die strategisch wichtigen Anlagen in Fordo, Natans und Isfahan ab. Dabei kamen insgesamt 14 bunkerbrechende Bomben des Typs GBU-57 zum Einsatz. Diese Bomben sind dafür bekannt, tief in die Erde eindringen zu können, um unterirdische Anlagen zu zerstören.
US-Präsident Donald Trump verkündete nach den Angriffen, dass die betroffenen Nuklearanlagen vollständig zerstört worden seien. Doch eine erste Einschätzung des Militärgeheimdienstes DIA deutet darauf hin, dass das iranische Atomprogramm möglicherweise nur um einige Monate verzögert wurde. Diese Diskrepanz in den Einschätzungen wirft Fragen über die tatsächliche Wirksamkeit der Angriffe auf.
Der oberste UN-Atomwächter Rafael Grossi äußerte sich ebenfalls zu den Angriffen und zeigte sich zuversichtlich, dass der Iran in der Lage sei, sein Atomprogramm schnell wiederaufzubauen. Er betonte, dass Teheran innerhalb weniger Monate neue Zentrifugen zur Urananreicherung in Betrieb nehmen könnte. Diese Einschätzung unterstreicht die Fähigkeit des Iran, trotz internationaler Bemühungen, sein Atomprogramm fortzusetzen.
Die Angriffe und die darauf folgenden Diskussionen über ihre Wirksamkeit haben auch geopolitische Spannungen verschärft. Die Unterstützung der USA für israelische Operationen gegen das iranische Atomprogramm zeigt die enge Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern in Sicherheitsfragen. Gleichzeitig wird die internationale Gemeinschaft aufgerufen, diplomatische Lösungen zu finden, um die nukleare Bedrohung zu entschärfen.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird. Die Fähigkeit des Iran, sein Atomprogramm schnell wieder aufzubauen, könnte die Bemühungen der USA und ihrer Verbündeten, die nukleare Bedrohung einzudämmen, erheblich erschweren. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die Angriffe tatsächlich einen langfristigen Einfluss auf das iranische Atomprogramm haben werden.
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