WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Druck auf Jerome Powell, den Vorsitzenden der US-Notenbank, nimmt zu, nachdem Präsident Donald Trump erneut scharfe Kritik an ihm geübt hat.

In einem erneuten Angriff auf den Vorsitzenden der US-Notenbank, Jerome Powell, hat Präsident Donald Trump dessen Rücktritt gefordert. Trump, der Powell selbst 2017 für das Amt nominiert hatte, kritisiert dessen Weigerung, die Zinsen zu senken, und bezeichnet ihn als ‘zu spät’. Diese Kritik äußerte Trump in einem Beitrag auf der Plattform Truth Social, in dem er Powell aufforderte, sofort zurückzutreten.
Der Präsident verlinkte dabei auf einen Bericht, in dem Bill Pulte, der Leiter der Federal Housing Finance Agency, den Kongress aufforderte, Powell wegen angeblicher Falschaussagen zu Renovierungsarbeiten am Hauptsitz der Notenbank in Washington, D.C., zu untersuchen. Pulte behauptete, Powell habe den Senatoren eine ‘irreführende’ Aussage über die Renovierungen gemacht, ohne jedoch Beweise vorzulegen.
Powell wies die Vorwürfe zurück und erklärte, dass die Medienberichte über die Renovierungen ‘irreführend’ seien. Er betonte, dass viele der berichteten Details entweder nicht im aktuellen Plan enthalten oder schlichtweg ungenau seien. Powell bleibt bis 2028 als Gouverneur im Amt, auch wenn seine Amtszeit als Vorsitzender der Fed im nächsten Jahr endet.
Die Spannungen zwischen Trump und Powell haben sich in den letzten Wochen verschärft, insbesondere aufgrund der Entscheidung der Notenbank, die Leitzinsen trotz des Handelskriegs der Trump-Administration stabil zu halten. Trump hatte Powell in einem handschriftlichen Brief vorgeworfen, die USA viel Geld zu kosten und forderte eine deutliche Zinssenkung.
Powell erklärte, dass er die Zinsen gesenkt hätte, wenn nicht die von Trump verhängten Zölle gewesen wären. Diese hätten die Inflationsprognosen für die USA erheblich beeinflusst, was die Notenbank dazu veranlasste, eine abwartende Haltung einzunehmen.

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