LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten politischen Entwicklungen in den USA haben zu einem bemerkenswerten Rückgang der internationalen LGBTQ+-Reisen geführt. Dies spiegelt eine wachsende Besorgnis über die Sicherheit und Akzeptanz in einem Land wider, das einst als Leuchtturm der Vielfalt galt.
Die USA, einst ein beliebtes Reiseziel für die LGBTQ+-Gemeinschaft, erleben derzeit einen signifikanten Rückgang internationaler Besucherzahlen. Dies ist auf die zunehmende politische Unsicherheit und die Verschärfung der Rhetorik gegen LGBTQ+-Personen zurückzuführen. Viele Reisende, die einst die Vielfalt und Offenheit amerikanischer Städte schätzten, ziehen nun andere Destinationen vor, die als sicherer und inklusiver gelten.
Ein Beispiel für diesen Trend ist der kanadische Bürger Robert Sharp, der seine Reisepläne in die USA aufgrund der aktuellen politischen Lage überdachte. Ursprünglich wollte er Provincetown, Massachusetts, besuchen, eine der LGBTQ+-freundlichsten Städte der USA. Doch die zunehmenden Spannungen und die wirtschaftlichen Auswirkungen der US-Politik führten dazu, dass er und seine Freunde sich für eine Reise innerhalb Kanadas entschieden.
Die Auswirkungen dieser Entscheidungen sind weitreichend. Laut der International Trade Administration sank die Zahl der ausländischen Besucher in den USA im März um 10% im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung wird durch die negativen Wahrnehmungen der US-Politik in Bezug auf Handel und Einwanderung verstärkt, was dazu führt, dass Reisende andere Ziele bevorzugen.
Besonders betroffen ist die LGBTQ+-Reiseplattform misterb&b, die einen Rückgang der Buchungen in den USA verzeichnete. Kanadische Nutzer reduzierten ihre Buchungen um 66%, während europäische Nutzer einen Rückgang von 32% verzeichneten. Interessanterweise stiegen die Buchungen in sogenannten ‘blauen Staaten’, während sie in ‘roten Staaten’ zurückgingen.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind erheblich, da die LGBTQ+-Reisegemeinschaft als eine der kaufkräftigsten gilt. Mit einem geschätzten globalen Marktvolumen von 296,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 und einer prognostizierten Verdopplung in den nächsten zehn Jahren, ist der Einfluss dieser Gemeinschaft auf den Tourismusmarkt nicht zu unterschätzen.
Die Entscheidung von Egale Canada, nicht an Veranstaltungen in den USA teilzunehmen, unterstreicht die wachsende Besorgnis über die Sicherheit von LGBTQ+-Personen in den USA. Diese Entscheidung wird als Akt des Protests gegen die politischen Entwicklungen in den USA gesehen und könnte andere Organisationen dazu ermutigen, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.
Während die Pride-Veranstaltungen in den USA weiterhin gut besucht sind, bleibt die Frage, wie sich die politischen Entwicklungen auf die langfristige Attraktivität der USA als Reiseziel für die LGBTQ+-Gemeinschaft auswirken werden. Die Zukunft wird zeigen, ob die USA in der Lage sein werden, ihre Position als führendes Reiseziel für Vielfalt und Inklusion zurückzugewinnen.
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