CANTERBURY / LONDON (IT BOLTWISE) – In der kleinen Stadt Canterbury wird ein bemerkenswertes Projekt zur Ehrung von Militärveteranen fortgesetzt. John Goegel, der Vorsitzende der Friedhofsverwaltung, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichten von 185 Veteranen zu bewahren, die in den 34 Friedhöfen der Stadt begraben sind.
In Canterbury, einer kleinen Stadt mit einer reichen Geschichte, wird die Erinnerung an die Militärveteranen durch ein einzigartiges Projekt lebendig gehalten. John Goegel, der Vorsitzende der Friedhofsverwaltung, hat sich der Aufgabe verschrieben, die Geschichten von 185 Veteranen zu dokumentieren, die in den 34 Friedhöfen der Stadt begraben sind. Mit Unterstützung des Friedhofshistorikers Mark Stevens hat Goegel in den letzten neun Jahren akribisch die Namen, Geschichten und Ruhestätten dieser Helden recherchiert und kartiert.
Ein besonders bewegendes Beispiel ist das von Sampson Battis, einem afroamerikanischen Veteranen des Unabhängigkeitskrieges, der seine Freiheit durch den Kriegsdienst erlangte. Trotz seiner Verdienste wurde er abseits der weißen Verstorbenen begraben, was die damaligen gesellschaftlichen Barrieren widerspiegelt. Goegel hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch solche Geschichten zu bewahren und die Bedeutung dieser Veteranen für die heutige Gesellschaft zu unterstreichen.
Goegels Engagement begann 2016, als er während einer Krebsbehandlung in die Geschichte der Stadt eintauchte. Er nutzte James Lyfords Buch ‘History of the town of Canterbury, New Hampshire’ als Hauptquelle, um die Geschichten der Veteranen zu rekonstruieren. Trotz der Herausforderungen, die durch unvollständige oder fehlende Aufzeichnungen entstanden, gelang es ihm, die erste Ausgabe des Military Veterans’ Project Booklets zu veröffentlichen.
Die Bedeutung dieses Projekts geht über die bloße Dokumentation hinaus. Es ist ein Akt der Anerkennung und des Respekts gegenüber denjenigen, die in verschiedenen Kriegen gedient haben. Goegel, selbst Veteran, sieht darin auch eine Möglichkeit, seinen eigenen Vorfahren zu ehren, die im Ersten Weltkrieg gedient haben. Die Aktualisierung des Projekts mit neuen Namen und Geschichten ist ein fortlaufender Prozess, der die lebendige Geschichte der Stadt bewahrt.
Mark Stevens, der Friedhofshistoriker, ergänzt Goegels Arbeit durch die Sammlung mündlicher Überlieferungen und persönlicher Geschichten von Veteranen und ihren Familien. Diese Erzählungen bieten einen wertvollen Einblick in die persönlichen Erfahrungen der Soldaten und bereichern das Verständnis der historischen Ereignisse. Die Zusammenarbeit zwischen Goegel und Stevens zeigt, wie wichtig es ist, Geschichte nicht nur zu bewahren, sondern auch lebendig zu halten.
Die Veröffentlichung der dritten Ausgabe des Military Veterans’ Project Booklets wird für Ende des Sommers erwartet. Dieses Projekt ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie lokale Initiativen dazu beitragen können, das Erbe von Veteranen zu bewahren und ihre Geschichten für zukünftige Generationen zugänglich zu machen. Es erinnert uns daran, dass die wahren Helden oft diejenigen sind, deren Geschichten in der Vergangenheit verloren gegangen sind, und dass es unsere Verantwortung ist, sie zu ehren und zu bewahren.

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